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Deutsche Autobahnpolizei ermittelt gegen mutmassliche Schweizer Raser

DMZ - BLAULICHT NATIONAL

Marco Perroulaz ¦

#mittellaendische ¦

 

Bei Weil am Rhein, unweit der Schweizer Grenze, hat die Freiburger Autobahnpolizei am Sonntagabend drei Schweizer Automobilisten angehalten und ermittelt nunmehr wegen illegaler Autorennen.

Die Männer, ein Reinacher und zwei Solothurner aus Olten und Egerkingen (Quelle: BaZ), waren Ermittlungen zufolge mit jeweils einem in der Schweiz imatrikullierten und auffällig getunten BMW M3 zwischen Freiburg und Weil am Rhein mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Die Raser hätten erst alle Fahrspuren blockiert und den Verkehr hinter sich gestaut, um nach vorne freie Fahrt zu haben, heisst es.

Die Polizei schreibt in einer Onlinemeldung »Die Führerscheine der Fahrer (26, 31 und 36 Jahre alt) wurden einbehalten.« Die drei mutmasslichen Autofahrer hätten jeweils Sicherheitsleistungen in dreistelliger Höhe bezahlt und dürfen in Deutschland keine Kraftfahrzeuge mehr führen.

Dumm gelaufen. »Vor 2018«, so die Basler Zeitung, »wäre dieses Verhalten in Deutschland noch mit einem Bussgeld wegen Geschwindigkeitsüberschreitung geahndet worden. Doch inzwischen hat Deutschland den Straftatbestand ‚verbotene Kraftfahrzeugrennen’ eingeführt.«

In ihrer Onlinemeldung sucht die Polizei Zeugen:

»Wer hat am Sonntagabend, 02.06.2019, gegen 19:50 bis 20:20 Uhr, auf der A5 von Freiburg bis Weil am Rhein, solche Autos mit ungewöhnlicher Fahrweise beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Freiburg zu melden (Tel. 0761 882-3100).