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#TeamJolanda: Unterstützung für Jolanda Spiess-Hegglin von fairmedia

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

#mittellaendische ¦

 

Der Verein Fairmedia wurde im 2016 gegründet und war eine Reaktion auf die Zunahme von Verleumdungs-, Kampagnen- und Diffamierungsjournalismus sowie auf unfaire und persönlichkeitsverletzende Berichterstattung. Nun setzt er sich auch ein für Jolanda Spiess-Hegglin.

 

"Vor einem Monat wurde der Blick wegen schwerer Persönlichkeitsverletzung vom Kantonsgericht Zug verurteilt. Im Dezember 2014 hatte das Boulevardblatt unter dem Titel «Hat er sie geschändet?» mit Bild und Foto über Jolanda Spiess-Hegglin und einen Zuger Kantonsrat berichtet, was ein krasser Eingriff in ihre Intimsphäre war.

Nun zieht Ringier das Urteil weiter. Der Verlag will Jolanda Spiess-Hegglin keine Genugtuung zahlen und bestreitet immer noch, ihre Persönlichkeitsrechte verletzt zu haben. Auch Jolanda Spiess-Hegglin will eine Entschuldigung des Blicks einklagen.

 

Bis heute hat der lange Justizmarathon Jolanda Spiess-Hegglin nicht nur Nerven und Kraft, sondern auch viel Geld gekostet. Um juristisch weiter vorzugehen, muss Jolanda Spiess-Hegglin nun erneut Gerichtskosten bevorschussen sowie ihre Anwältin bezahlen, was mindestens 70’000 Franken kosten wird. Diese Summe hat sie nicht.

Fairmedia sucht deshalb unter #TeamJolanda Unterstützer*innen, die bereit sind auszuhelfen. Nur mit einer Bevorschussung in der Höhe von 70’000 Franken kann Jolanda Spiess-Hegglin den Fall juristisch weiterverfolgen und einen wichtigen Präzedenzfall schaffen. Hat sie Erfolg, wird die Bevorschussung den Unterstützer*innen wieder rückvergütet."

 

Warum Fairmedia Jolanda Spiess-Hegglin unterstützt, beschreibt Fairmedia so:

  • Die Berichterstattung rund um Jolanda Spiess-Hegglin war ein jahrelanger Medienskandal, der seinesgleichen sucht. Fairmedia ist überzeugt, dass ein rechtsgültiges Gerichtsurteil helfen würde, unfaire und persönlichkeitsverletzende Berichterstattung in Zukunft zu verhindern und die Medienqualität in der Schweiz hoch zu halten.
  • Leider erlebt Fairmedia immer wieder, dass Betroffene wegen einer Persönlichkeitsverletzung gegen ein Medium klagen wollen und sogar gute Erfolgschancen hätten. Weil sie sich den Gang vor Gericht aber nicht leisten können, müssen sie vorher aufgeben. Bei einem schweren Fall ist es wichtig, dass nicht die finanziellen Möglichkeiten darüber entscheiden, ob eine Person juristisch vorgeht oder nicht.
  • Fairmedia begrüsst es, dass mit dem Fall Jolanda Spiess-Hegglin medienrechtlich wichtige Präzedenzfälle geschaffen werden könnten.
    • Noch nie hat ein Gericht entschieden, wie der Gewinn eines Artikels berechnet wird und wem dieser Betrag gehört, falls der Artikel die Persönlichkeitsrechte schwer verletzt.
    • Noch nie hat ein Gericht eine Zeitung dazu verpflichtet, eine Entschuldigung zu publizieren.

 

#TeamJolanda #DavidgegenGoliath

www.fairmedia.ch/teamjolanda

Quelle: fairmedia.ch