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Deutschland - Zwei Eurofighter abgestürzt

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Zwei Bundeswehr-Eurofighter sind in der Müritz-Region in Mecklenburg-Vorpommern abgestürzt. Zuvor waren sie in der Luft zusammengestossen. Einer der Piloten soll lebend gefunden worden sein.

In der Nähe von Waren (Müritz) in Mecklenburg-Vorpommern sind zwei Bundeswehr-Eurofighter zusammengestossen und abgestützt. Die Luftwaffe bestätigte den Vorfall.

Das Innenministerium in Schwerin erklärte, eines der beiden Flugzeuge sei nahe der Ortschaft Jabel in ein Waldstück gestürzt. Das andere sei südlich der Ortschaft Nossentiner Hütte an einem Waldrand abgestürzt. Die beiden Orte sind rund zehn Kilometer voneinander entfernt. In der Region läuft derzeit ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften. Es gibt bislang keine Berichte über verletzte Zivilisten oder Anwohner.

 

 

 

Piloten betätigten Schleudersitz

Die Luftwaffe teilte mit, die Piloten hätten den Schleudersitz betätigt. Laut Verteidigungsministerium haben Rettungsmannschaften einen der Piloten inzwischen lebend gefunden. Wie ARD-Korrespondent Christian Feld berichtet, soll er sich mit seinem Fallschirm in einer Baumkrone verhakt haben.

 

Die Kollision ereignete sich der Luftwaffe zufolge gegen 14 Uhr am Fleesensee. Demnach verunglückten die Maschinen bei Luftkampfübungen. Daran sei auch ein dritter Eurofighter beteiligt gewesen. Dessen Pilot habe nach dem Unglück im Luftraum über Plau am See auch zwei Fallschirme niedergehen sehen und gemeldet.

Beide Maschinen gehörten zum Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff", das in Laage bei Rostock stationiert ist. Landesinnenminister Lorenz Caffier will sich vor Ort ein Bild von der Lage machen, wie sein Sprecher sagte.