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Unglaublich und tragisch: Erneut Hund aus überhitzten Fahrzeug befreit, trotzdem zu spät...

 

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

#mittellaendische ¦

 

Eine durch Drittpersonen alarmierte Polizeipatrouille konnte trotz sofortigem Einschlagen der Autoscheibe das Leben eines Hundes nicht mehr retten.

Am Samstag, 22.06.2019, kurz nach 18:00 Uhr meldeten Drittpersonen der Kantonspolizei Nidwalden, dass sie auf dem Parkplatz einer lokalen Veranstaltung einen Sennenhund Mischling in einem parkierten und komplett verschlossenen Fahrzeug festgestellt hätten.

 

Die sofort ausgerückte Polizeipatrouille konnte vor Ort das Fahrzeug mit angelaufenen Scheiben, sowie einen hechelnden Hund feststellen. Durch sofortiges einschlagen einer Seitenscheibe konnten die Polizisten den Hund aus dem überhitzten Fahrzeug befreien. Trotz Sofortmassnahmen und Einlieferung in eine Tierarztpraxis, konnte der Hund nicht mehr gerettet werden.

Der im Nachgang ermittelte Hundehalter muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft Nidwalden verantworten.

Im Hinblick auf die kommenden, heissen Sommertage bitte die Kantonspolizei Nidwalden Hundehalter ihre Tiere nicht im Fahrzeug zu lassen. Auch geöffnete Fensterscheiben können ein Aufwärmen des Fahrzeuges nicht verhindern und zur Gefahr für Tiere werden.

Wer ein Tier in solchem Zustand in einem parkierten Auto antrifft, sollte unverzüglich den Hundebesitzer aufsuchen und, wenn das Auto zum Beispiel bei einem Einkaufszentrum parkiert ist, sofort die Autonummer ausrufen lassen.

Ist der Besitzer unauffindbar, alarmieren Sie sofort die Polizei über die Telefonnummer 117.

 

Quelle: Kantonspolizei Nidwalden