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Meilenstein im Hochschulgebiet Zürich Zentrum: Aussergerichtliche Vereinbarung

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

#mittellaendische ¦

 

Die Rekurrenten gegen die Gestaltungspläne im Hochschulgebiet Zürich Zentrum (HGZZ), darunter der Verein Zukunft Hochschulgebiet Zürich AGBB, haben sich mit dem Kanton Zürich, dem Universitätsspital Zürich (USZ) und der Universität Zürich (UZH) geeinigt und gemeinsam eine Vereinbarung unterzeichnet. Damit kann das HGZZ ohne die Weiterführung des Rechtsmittelverfahrens und nach vereinbarten, städtebaulichen Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden.

Im August 2017 setzte die Baudirektion drei Gestaltungspläne für das Hochschulgebiet Zürich Zentrum (HGZZ) fest. Dagegen wurden Rekurse beim Baurekursgericht erhoben, welches diese guthiess und die Verfügungen aufhob. Die Baudirektion erhob dagegen Beschwerde beim Verwaltungsgericht.

Nun haben sich der Verein Zukunft Hochschulgebiet Zürich AGBB und die weiteren Rekurrenten mit dem Kanton Zürich, dem Universitätsspital Zürich (USZ) und der Universität Zürich (UZH) geeinigt. Die Parteien haben eine Vereinbarung unterzeichnet, welche die Weiterentwicklung des HGZZ ohne die Weiterführung des Rechtsmittelverfahrens und nach vereinbarten, städtebaulichen Rahmenbedingungen ermöglicht. So wurde als Beitrag an ein harmonisches Stadtbild gemeinsam eine abgestufte Bebauung mit entsprechenden maximalen Höhen definiert, welche sich innerhalb der Vorschriften der beiden Gestaltungspläne «Wässerwies» sowie «USZ-Kernareal Ost» bewegt.

 

Konstruktive Gespräche führen zu höherer städtebaulicher Qualität

Dieser Einigung gingen konstruktive Verhandlungen zwischen der Baudirektion, dem USZ und der UZH mit dem Verein Zukunft Hochschulgebiet Zürich AGBB sowie weiteren Rekurrenten über die Bebauung des Hochschulgebiets voraus. Die Gespräche begleiteten auch die Wettbewerbsprogramme von USZ und UZH. Diverse Aspekte daraus flossen in das Weissbuch und die Projekte ein und werden in der weiteren Bearbeitung berücksichtigt.

Mit dieser Einigung ist der Weg frei für die weitere Entwicklung des Wissens- und Gesundheitsclusters Zürich. Das zentrale Anliegen, die erste Etappe für das neue USZ und die UZH zu bauen, kann erfüllt werden. Damit wird dem dringenden Erneuerungs- und Ausbaubedarf der Institutionen entsprochen. Die räumliche Nähe von USZ, UZH und ETH Zürich an diesem Standort bietet mittel- und langfristig besondere Chancen. Diese liegen in einem einmalig vielfältigen Lehr- und Forschungsangebot der beiden Hochschulen UZH und ETH und in ihrem Bestreben, an vorderster Wissensfront von Lehre und Forschung zu stehen. Dank der engen Zusammenarbeit untereinander und mit dem USZ können die vorhandenen Potenziale besser genutzt werden.