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Uerkheim AG: Unfall mit Todesfolge – Mann (42†) unter Lieferwagen eingeklemmt

DMZ - BLAULICHT NATIONAL ¦

#mittellaendische ¦

 

Ein Unfall, der sich gestern Abend auf einer abschüssigen Quartierstrasse in Uerkheim ereignete, forderte ein Todesopfer. Ein 42-jähriger Mann geriet unter einen führerlosen Lieferwagen und wurde eingeklemmt. Die eingesetzten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen.

 

Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eröffnet.

Gestern Samstag, 06. Juli 2019, kurz nach 16.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale KNZ die Meldung über einen schweren Unfall in Uerkheim ein. Eine Person sei unter ein Fahrzeug geraten und eingeklemmt.

Rasch rückten Einsatzkräfte der Feuerwehren Uerkental und Zofingen sowie Ambulanzbesatzung und Patrouillen der Regionalpolizei Zofingen und der Kantonspolizei aus.

Als die ersten Rettungskräfte nach wenigen Minuten vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass ein Mann unter einem Mercedes-Lieferwagen, der zur Seite kippte, eingeklemmt war. Der 42-jährige Schweizer konnte nicht mehr gerettet werden, er verstarb infolge der schweren Verletzungen.

 

Strafuntersuchung eröffnet

Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm hat zur Klärung des Unfallhergangs und der Schuldfrage eine Strafuntersuchung eröffnet. Die Kantonpolizei Aargau führte die Tatbestandsaufnahme und Spurensicherung durch.

Gemäss ersten Ermittlungen waren der 42-jährige Anwohner des Quartiers sowie ein 21-jähriger Schweizer vorgängig mit Gartenbauarbeiten beschäftigt. Nach Beendigung dieser Arbeiten fuhr der Jüngere mit einem Bagger auf den Sachentransportanhänger des Lieferwagens. In der Folge nahm die Komposition führerlos Fahrt auf und fuhr auf der Schorütistrasse bergabwärts. Der 42-jährige Mann, welcher sich neben dem Lieferwagen befand, dürfte noch versucht haben, einzugreifen und das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen. In der Folge kippte der Lieferwagen zur Seite und der Mann wurde darunter eingeklemmt.

Zur Betreuung von Anwohnern und Angehörigen wurden Fachpersonen des Care Teams Aargau vor Ort aufgeboten.

Die Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden.

 

 

Quelle: Kantonspolizei Aargau

Bilderquelle: Kantonspolizei Aargau