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Ursula von der Leyen zittert sich zum Sieg

Bildquelle: Fotograf CDU/Jan Kopetzky
Bildquelle: Fotograf CDU/Jan Kopetzky

DMZ - INTERNATIONAL ¦

#mittellaendische ¦

 

Die Freude und Erleichterung war Ursula von der Leyen anzusehen. Die CDU-Politikerin wird mit knapper Mehrheit die erste weibliche Präsidentin der Europäischen Kommission.

Ursula Gertrud von der Leyen ist eine deutsche Politikerin (CDU). Am 16. Juli 2019 wurde sie auf Vorschlag des Europäischen Rates durch das Europaparlament zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. Ihre Amtszeit beginnt voraussichtlich[1] am 1. November 2019. Seit November 2010 ist sie stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU.

Zuvor war von der Leyen von 2003 bis 2005 niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, von 2005 bis 2009 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von 2009 bis 2013 Bundesministerin für Arbeit und Soziales und von 2013 bis 2019 Bundesministerin der Verteidigung. 

"Ich bin ein bisschen überrascht, weil die Mehrheit nicht so gross ist. Wir müssen auch bemerken, dass diese Präsidentschaft auf sehr seltsame Weise beginnt. Aber auf jeden Fall ist sie nun die neue Präsidentin. Ich persönlich bin darüber sehr glücklich".

"Ich weiss nicht, ob sie konkrete Vorschläge vorlegen kann. Dies wird sehr stark vom Europäischen Parlament und vom Zusammenschluss der pro-europäischen Koalition abhängen, die ihre politische Agenda unterstützen wird".

Als Kommissionspräsidentin wird von der Leyen in den nächsten fünf Jahren die politische Linie der EU mitbestimmen. Sie wird Chefin von mehr als 30 000 Mitarbeitern in der Brüsseler Behörde.