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Erhebliche Waldbrandgefahr im Kanton Luzern

DMZ - GESUNDHEIT / WISSEN ¦

#mittellaendische ¦

 

Infolge des warmen und niederschlagsarmen Sommerwetters wird die Waldbrandgefahr im Kanton Luzern als erheblich eingestuft. Per sofort gilt ein bedingtes Feuerverbot in Wald und Waldesnähe. Das bedeutet: Feuer sind nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen erlaubt.

Die aktuelle Waldbrandgefahr im Kanton Luzern ist wie in den übrigen Zentralschweizer Kantonen lokal unterschiedlich ausgeprägt. Die Luzerner Forstbehörde stuft die Gefahrensituation als erheblich (Gefahrenstufe 3 von 5) ein. Im nördlichen Kantonsteil und an südost- bis südwestexponierten Lagen wie beispielsweise an der Rigi ist es sehr trocken. Bei Wind und Windböen und in Gebieten mit einem grossen Anteil an dürrer Vegetation steigt die Waldbrandgefahr schnell und stark an.

 

Waldbesucherinnen und Waldbesuchern wird dringend empfohlen, vorsichtig mit Feuer im Wald und in Waldesnähe umzugehen. Feuer soll ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht entfacht werden. An nicht fest eingerichteten, beispielsweise nur mit einigen Steinen gesicherten Feuerplätzen, sollte gegenwärtig kein Feuer entfacht werden. Bei starkem Wind ist auch an fest eingerichteten Feuerstellen ganz darauf zu verzichten. Brände können sich rasch entzünden und ausbreiten. Durch verantwortungsbewusstes Handeln lassen sich Wald- und Flurbrände verhindern.

 

Bis Ende Juli sind weiterhin überdurchschnittlich hohe Temperaturen angekündigt. Die aktuelle Wetterprognose sagen für das kommende Wochenende Gewitter voraus. Es gilt jedoch abzuwarten, ob es ausdauernd und ergiebig genug regnet, um die Situation tatsächlich zu entschärfen. Bei ungenügenden Niederschlägen kann ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe (Gefahrenstufe 4 von 5) nicht ausgeschlossen werden. Damit einher ginge ein absolutes Feuerwerksverbot im ganzen Kantonsgebiet.

 

Die Forstbehörden stehen in Kontakt mit der Polizei, der Feuerwehr und den übrigen Zentralschweizer Kantonen. Eine Neubeurteilung der Lage erfolgt Ende dieser Woche.