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Wie sieht die Zukunft für das Freibad Marzili aus?

Quelle: bern.com
Quelle: bern.com

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

#mittellaendische ¦

 

Das Freibad Marzili muss in den kommenden Jahren gesamthaft saniert werden. Vor der Erarbeitung des konkreten Sanierungsprojekts soll eine Partizipation stattfinden: Im Freibad und online wird eine Umfrage zur Zukunft des Marzilis durchgeführt. Zudem ist die Bevölkerung am 12. August zu einem Workshop eingeladen, an dem die eingegangenen Ideen vertieft diskutiert werden sollen.

Wesentliche Teil des Freibads Marzili sind in einem schlechten Zustand und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Im März 2019 genehmigte der Stadtrat daher für die Erarbeitung eines Sanierungsprojekts einen Projektierungskredit in der Höhe von 5,2 Millionen Franken. Die Stadt Bern möchte das Marzili auch künftig so gut wie möglich auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ausrichten. Aus diesem Grund ist eine Partizipation vorgesehen.

 

Umfragen und Workshop geplant

An zwei Tagen während je rund vier Stunden wird direkt vor Ort im Marzili eine Umfrage unter den Badegästen durchgeführt. Parallel dazu werden Fachleute an einem Informationsstand beim Eingang des Marzilis Fragen zum Projekt beantworten. Die Umfrage kann auch online ausgefüllt werden. Aus den Ergebnissen der Umfrage werden anschliessend die Diskussionsthemen des Workshops «Zukunft Marzili» definiert, der am 12. August stattfindet und zu dem die Bevölkerung eingeladen ist. Im Rahmen eines sogenannten «World Cafés» werden Ideen, Anregungen und Rückmeldungen zum Marzili in Anwesenheit von Stadtpräsident Alec von Graffenried und Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, vertieft diskutiert. Die Ergebnisse aus diesem Workshop fliessen in die weitere Planung ein.

 

Gesamtsanierung in Etappen

Das Freibad Marzili wurde letztmals vor fast 50 Jahren gesamtsaniert. Insbesondere das Betriebs- und Gastronomiegebäude, die Sanitär- und Garderobenanlagen sowie die Schwimmbecken müssen nun ersetzt oder erneuert werden. 2022 soll den Stimmberechtigen ein Baukredit für die Gesamtsanierung unterbreitet werden. Es ist anschliessend geplant, die baulichen Massnahmen ab 2023 umzusetzen. Damit nur Teile der Gesamtanlage für die Besuchenden gesperrt werden müssen, sollen die Arbeiten möglichst etappenweise beziehungsweise ausserhalb der Badesaison ausgeführt werden.