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Andreas Glarner (SVP) einigt sich mit der Primarlehrerin aussergerichtlich

Bildquelle: andreas-glarner.ch
Bildquelle: andreas-glarner.ch

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

David Aebischer ¦

#mittellaendische ¦

KOMMENTAR

 

Fast jede Schweizerin und jeder Schweizer hat mitbekommen, wie Andreas Glarner von der SVP im Juni diesen Jahres, eines seiner vielen "Missgeschicke" passiert ist. Manchmal geschieht dies in den Sozialen Medien schneller als man denkt, oder man es lieb hat. Andres Glarner stellte, den damals schweizweit verbreiteten Post auf Facebook, worin er eine Zürcher Lehrerin mit vollem Namen und ungeschwärzter Handynummer an den sogenannten "Pranger" stellte. Seiner Ansicht nach hatte sich diese Lehrerin mit ihrem Schreiben zum Bayram falsch verhalten.

Andreas Glarner schrieb in seinem Post u.A. «Vielleicht möchte jemand der Lehrerin mitteilen, was man davon hält». Einige Menschen dürften sich dadurch durchaus zum Stalking angestiftet gefühlt haben.

 

Nun hat Andreas Glarner wohl Angst gekriegt und sich mit der Lehrerin aussergerichtlich geeinigt, um einen Prozess zu vermeiden und somit rechtlichen Folgen zu entgehen.

Andreas Glarner habe laut Schulleitung zur Kenntnis genommen, dass die Lehrerin mit ihrer Mitteilung die kantonalzürcherische Regelung befolgt und korrekt wiedergegeben habe, und entschuldigte sich schriftlich bei der Lehrerin.

 

Damit konnte die Angelegenheit nach Prüfung aller rechtlichen Möglichkeiten bestmöglich abgeschlossen. Es bleibt zu hoffen, dass auch der angerichtete (seelische und menschliche) Schaden bei der Zürcher Lehrerin eines Tages wieder "behoben" ist.

 

 

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