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Fünf Tote bei Schusswaffenangriff

DMZ - INTERNATIONAL ¦

 

In zwei Kleinstädten im Westen von Texas sind nach Behördenangaben fünf Menschen getötet worden, als ein Mann aus einem Auto heraus wahllos auf Passanten schoss. Der mutmassliche Täter sei später von der Polizei erschossen worden.

 

Die Polizei im US-Bundesstaat Texas hat einen Mann getötet, der zuvor anscheinend wahllos auf Passanten geschossen hatte. Insgesamt seien fünf Menschen getötet worden, ausserdem gebe es mindestens 20 Verletzte, teilte die Polizei mit. Es gebe nach bisherigem Erkenntnisstand keine weiteren Täter, die Ermittlungen dauerten aber noch an.

Bei dem mutmasslichen Schützen handelt es sich um einen weissen Mann, dessen Alter die örtliche Polizei auf einer Pressekonferenz mit Mitte 30 angab. Sein Motiv war auch Stunden später unklar. Offen blieb zunächst auch, ob er zu den fünf Toten gehört.

 

Feuer auf Polizisten eröffnet

Der Zwischenfall hatte laut Polizei mit einer normalen Verkehrskontrolle begonnen, bei der der Verdächtige plötzlich das Feuer auf einen Polizisten eröffnete. Danach sei er weiter nach Odessa gefahren, habe weiter um sich geschossen, dann sein Auto abgestellt und einen Lieferwagen der Post gekapert. Auf der weiteren Fahrt habe er erneut gefeuert. Insgesamt wurden drei Polizisten verletzt.

Odessas Bürgermeister David Turner sagte dem Sender Fox News, der Schütze habe aus seinem Auto heraus auf ein Restaurant gefeuert und in einer Einkaufsgegend um sich geschossen. Schliesslich erschoss ihn die Polizei auf dem Parkplatz eines Kinos.

 

Kritik an Waffengesetzen

US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, Justizminister William Barr habe ihn über den Vorfall informiert. Die Bundespolizei FBI befasse sich mit dem Fall.

 

Zur Tat selbst äusserte sich Trump zunächst nicht - anders als viele Politiker der Demokraten, die ihrer Empörung über das nächste "mass shooting" und die vergleichsweise laxen Waffengesetze in den USA auf Twitter Luft machten. "Genug. Wir müssen dieser Epidemie ein Ende setzen", forderte der wohl aussichtsreichste Präsidentschaftsbewerber der Demokraten, Joe Biden. Ähnliche Worte wählte seine parteiinterne Konkurrentin Kamala Harris: "Ich habe es satt. Amerika hat es satt. Wir müssen handeln."

 

"Sinnloser und feiger Angriff"

In Texas sind die Waffenregeln noch lockerer als in den meisten anderen Bundesstaaten. Den neuerlichen Zwischenfall verurteilte Gouverneur Greg Abbott als "sinnlosen und feigen Angriff". Er werde nicht zulassen, dass Texas von "Hass und Gewalt" überzogen werde,

Die Vereinigten Staaten stehen derzeit unter dem Eindruck von zweier Schusswaffenangriffe, bei denen Anfang August Dutzende Menschen getötet worden waren. Bei einer offenbar rassistisch motivierten Attacke im texanischen El Paso an der Grenze zu Mexiko hatte ein 21-jähriger Weisser 22 Menschen erschossen. Kurz darauf tötete ein 24-Jähriger in Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen, bevor er von der Polizei erschossen wurde.

 

 

Quellen: Tagesschau ¦ Welt.de  ¦ DW ¦ AP 


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