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Ermittler sollen DNA-Spuren gezielt auswerten dürfen

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ Daniel Birkhofer ¦ 

 

Die Strafverfolgungsbehörden sollen aus der DNA-Spur eines mutmasslichen Täters dessen Haar-, Haut- und Augenfarbe und biogeographische Herkunft bestimmen dürfen. Der Bundesrat hat am Mittwoch das überarbeitete DNA-Profilgesetz in die Vernehmlassung geschickt.

 

... wenn Wahrscheinlichkeits-Modelle vorgeben, "genauer" zu sein (Trefferquote signifikant erhöhen), lassen sich "big-brother-Methoden" viel einfacher auf einem "salonfähigen" Weg gesetzlich verankern.

Wollen wir wirklich in dieser Richtung schwere Verbrechen aufdecken?

Oder: wie wäre es, wenn die unterschiedlichen Anlässe für schwere Verbrechen reduziert würden (Armut, Ausgrenzung, Stigmatisierung, Chancenungleichheit, Vernachlässigung, Einsamkeit, Machtgefälle, Arroganzthematik, Machogehabe, Scheinweltvorbilder, "the winner takes it all-Mentalität", Konsum um jeden Preis, Status und Prestige als alleinige Leuchttürme in einer Welt, die "wertemässig" am verarmen zu sein scheint etc.)?

 

Oder lassen sich tatsächlich durch eine bessere Ermittlungsquote schwere Verbrechen reduzieren; hat also eine abschreckende Wirkung? Ich gehe mal davon aus, dass dem (leider) nicht so ist; siehe zum Beispiel die hohen Mordraten in US-Bundesstaaten mit der Todesstrafe... Die Ursache ist nie das Symptom, sondern bleibt die Ursache oder der Grund für oder gegen etwas...

Und hier gilt es vor allem anzusetzen. Da hilft eben auch "big-brother" wenig bis nichts...


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