Der Standort Schadau des Gymnasiums Thun soll ausgebaut und saniert werden

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Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Thun werden voraussichtlich ab 2026 nur noch am Standort Schadau unterrichtet. Dazu muss die Schulanlage erweitert und saniert werden. Für die Projektierung beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Kredit von 10,5 Millionen Franken.

Vor fünf Jahren wurden die beiden Thuner Gymnasien Schadau und Seefeld organisatorisch zum Gymnasium Thun zusammengeführt. In einem nächsten Schritt soll die Zusammenführung auch räumlich vollzogen werden. Der Standort Seefeld wird aufgehoben und der gesamte Unterricht am Standort Schadau konzentriert. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für die Projektierung einen Kredit von 10,5 Millionen Franken.  

 

Zwei Erweiterungsbauten und ein Neubau

Die Schulanlage Schadau soll durch Anbauten im Norden und Süden erweitert werden. Neben der bestehenden Sporthalle Schadau soll eine neue Doppelsporthalle mit Unterrichtsräumen gebaut werden. Zur Durchführung eines Architekturwettbewerbs für den Neubau der Doppelturnhalle hat der Regierungsrat zusätzlich einen Kredit von 690'000 Franken genehmigt. Im Zuge der Bauarbeiten wird das bestehende Hauptgebäude in Stand gesetzt. Damit der Schulbetrieb möglichst wenig beeinträchtigt wird, werden die Arbeiten in vier Etappen ausgeführt.

 

Baubeginn vor Anfang 2023 geplant

Die Kosten der Erweiterung und Sanierung werden auf rund 93 Millionen Franken geschätzt. Der Baubeginn ist für Anfang 2023 geplant, der Abschluss für Mitte 2026. Danach verkauft der Kanton die acht kantonalen Liegenschaften am Standort Seefeld. Die Stadt Thun hat bereits ihr Interesse angemeldet. Sie will dort eine Volksschule eröffnen.

Informationsanlass am 28. August

Der Kanton wird die Anwohnerinnen und Anwohner am Standort Schadau am Mittwoch, 28. August 2019 über das Bauprojekt informieren. Der Anlass findet um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Schadau statt.

 

 

Quelle: Kanton Bern