DMZ - UMWELT ¦ Tony Lax ¦
Dass der Klimaschutz sozialverträglich gehen kann und dies auch soll, ist den Klimaschutzaktiven schon lange klar.
Hier die Ergebnisse einer neuen Studie dazu:
Gewiss: Der Klimaschutzaktivismus tritt oft zu monothematisch auf. CO2 ist ein sehr grosses, aber nicht das einzige Problem. Und so abwegig ich es finde, die Probleme gegeneinander auszuspielen, so wenig sinnvoll und nicht zielführend finde ich die alleinige Fokussierung auf den CO2-Ausstoss. Das eine Problem wird genauso wenig gelöst, wenn man ihm ein anderes gegenüberstellt, wie der Gesamtproblematik nicht wirksam begegnet werden kann, wenn man von einem Problemkonglomerat einen Problembrocken rausbricht und sich nur noch mit diesem beschäftigt.
Es ist bitter: Es haben sich in den letzten zwei Jahrhunderten Lebens- und Wirtschaftsweisen herausgebildet, deren Erfolg die sowohl biosphärischen als auch die sozialen und politischen Grundlagen und Voraussetzungen für diesen Erfolg schon seit längerem unterminieren. Die beiden Tatsachen, dass zum Einen Erdöl inzwischen mit aufwändigem Fracking gewonnen werden muss und zum Anderen Kapitalismus und Wirtschaftswachstum nicht mehr mit Liberalismus und Demokratie einhergehen müssen (>China), sind deutliche Indizien dafür.
Wer also Angst vor einem System-Change hat, sollte mal genau hinschauen, was da ohne einen solchen auf uns zukommen könnte.
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