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Ausflugstipps der Macherinnen und Macher der Mittelländischen

Bildquelle: fribourgregion.ch
Bildquelle: fribourgregion.ch

In unregelmässigen Abständen präsentieren an dieser Stelle die Macherinnen und Macher der Mittelländischen ihre ganz persönlichen Auflugsstipps. 

 

DMZ – NATUR ¦ Patricia Jungo ¦

 

Heute von Patricia Jungo

Der Wasserfall von Jaun

 

Die einzige deutschsprachige Gemeinde im Freiburger Bezirk Greyerz trägt den Namen „Jaun“, liegt auf 1015 m.ü.M. in den Freiburger Alpen zwischen dem Chörblispitz im Norden und den Gastlosen im Süden. Im idyllischen Dorf sorgt ein Wasserfall für Mystik und unbändiges Staunen. Auf den ersten Blick scheint es bis auf zwei alte Kirchen und den gleichnamigen Pass nicht viel zu geben in Jaun.

 

Aber hinten am Berg wartet eine Überraschung. Da fliesst ein besonderer Wasserfall. Während der Schneeschmelze lässt sich ein Durchfluss von bis zu 6000 Litern pro Sekunde messen. Sogar im Dorf ist das Rauschen dann zu hören. Der Wasserfall entspringt im Felsen, um dann 10 Meter weiter unten magisch auf die Erde zu treffen und einen kleinen See zu bilden. Moos und Flechten auf den Steinen im Wasser berauschen den Zuschauer in magischem Grün. Nur einen kurzen Moment bleibt das Wasser im Becken, bevor es weiter in den Jaunbach fliesst. Die Umgebung des Wasserfalls lädt wirklich zum Verweilen und Erholen ein. Stege führen fast bis in den Wasserfall hinein und abends hängt ein ganz besonderer Zauber in der Luft. Die Magie, wenn der Wasserfall in einer kalten Winternacht beleuchtet wird, lässt niemanden unberührt.

 

Lange Zeit fand man nicht heraus, woher das ganze Wasser überhaupt kam. Danach konnte im Rahmen von Forschungsarbeiten bestätigt werden, dass es sich um eine Karstquelle handelte. Etwa fünfzehn Kilometer weit weg, im Tal von Les Morteys versickert das Wasser und macht sich auf eine unterirdische Reise von mehr als zehn Tagen nach Jaun, wo es dann wieder austritt. Dass der Wasserfall von Jaun ein ganz besonderer ist, zeigen auch seine hohen Boviswerte. Genau wie die alte Kirche von Jaun befindet er sich in einem Kraftfeld. Der französische Physiker Alfred Bovis war der Überzeugung, dass man Lebensenergien von Orten, Substanzen und Organsimen messen konnte. Er suchte und fand eine Methode, um diesen Wert herauszufinden. Erhöhte Boviswerte findet man meist in der Natur, nahe von Quellen, Grotten, auf Bergen oder auch im Wald. Dort ist die Strahlung der Erde besonders konzentriert. Laut Experten ist es empfehlenswert, sich in Jaun vor den Wasserfall zu stellen und dann ganz achtsam und langsam das flüssige „Kristalllicht“ einzuatmen. Die Boviswerte sollen dann auf ganze 13‘500 Einheiten ansteigen.

 

 

Quellen: www.fribourgregion.ch ¦ teddy-b.ch


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