Mehr Geld für Speicherkraft, weniger für Photovoltaik

DMZ - WIRTSCHAFT ¦

 

Der Bund will die Versorgungssicherheit beim Strom stärken und die Förderung entsprechend anpassen: Für winterliche Stromproduktion und saisonale Speicherung gibt es mehr Geld, für kleine Photovoltaikanlagen weniger. Der Regierungsrat begrüsst die Anpassungen grundsätzlich, äussert aber Bedenken bei der Photovoltaik.

 

Mit der geplanten Revision will der Bund Speicherkraftwerke stärker fördern. Sie sollen einen Förderbeitrag von maximal 40% der Kosten erhalten. Der Ausbau von Winterproduktion und saisonaler Stromspeicherung stärkt die Versorgungssicherheit und senkt die Importabhängigkeit der Schweiz. Bei der Photovoltaik sollen die Vergütungssätze für kleinere Anlagen weiter reduziert und den neuen Markterwartungen angepasst werden. Die durchschnittliche Förderung soll 17% bis 30% der Kosten decken.

Der Solothurner Regierungsrat stimmt den geplanten Änderungen in Bezug auf die stärkere Förderung der Speicherkraftwerke zu. Gleichzeitig steht er dem Umfang der geplanten Senkung der Fördersätze für kleinere Photovoltaikanlagen kritisch gegenüber. Der Solothurner Regierungsrat befürwortet eine Gleichbehandlung der kleineren, mehrheitlich privaten Investoren. Grundsätzlich sollen Investoren in Photovoltaik bei der Förderung ähnlich gute Rahmenbedingungen erhalten, wie die Investoren der Wasserkraft.  

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