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Was vorerst nur Zukunftsszenario war ist nun Tatsache. Lautsprecher und Kopfhörer können von Hackern so manipuliert werden, dass sie schädliche Töne wiedergeben.
Dass vernetzte Lautsprecher von Hackern angegriffen werden können, ist seit langem bekannt. Dass das auch gesundheitsschädigende Folgen für die Besitzer haben könnte, ist allerdings neu. Ein Sicherheitsforscher hat auf der Hackerkonferenz Def Con in Las Vegas gezeigt, dass sich über einige Lautsprecher schädliche Geräusche abspielen lassen.
Schäden an Gehäuse
Matt Wixey, Sicherheitsforscher der Consulting-Firma PricewaterhouseCoopers, hat dafür eine spezielle Malware geschrieben und die damit manipulierten Lautsprecher in einer schalldichten Kammer getestet, berichtet "Wired". Konkret versuchte er das mit einem Smart Speaker, einem Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörern. Das Ergebnis: Er konnte Töne abspielen, die das Hörvermögen von Menschen schädigen oder sie irritieren könnten. Im Fall des Smart Speakers wurde dabei gleichzeitig auch eine so grosse Hitze erzeugt, dass das Gehäuse zu schmelzen begann.
Tests an Menschen hat Wixey nicht durchgeführt, auch gibt er nicht bekannt, welche Lautsprecher er manipulieren konnte. Hacker müssen sich für diese Art der Attacke zuerst Zugriff auf das Gerät verschaffen. Dann ist auch denkbar, dass auch grössere Menschenmengen an Orten, wo es Lautsprecherübertragungen gibt, angegriffen werden.
Quellen: https://www.defcon.org/ ¦ standard
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