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Seit den Bauarbeiten am Lauitorstutz und Berntorkreisel gilt in der Stadt Thun im Zusammenhang mit dem Bypass Thun Nord ein neues Verkehrsregime. Um dessen Wirkung zu überprüfen, führen die Stadt Thun und der Kanton Bern im nächsten Jahr Messungen durch.
Im vergangenen Sommer konnten der Kanton Bern und die Stadt Thun die Umgestaltung des Berntorplatzes und des Lauitorstutzes als Folgeprojekte zum Bypass Thun Nord abschliessen. Eine erste Wirkungskontrolle des Kantons zeigte anschliessend, dass die Ziele zur Verkehrsentlastung der Innenstadt und der Bernstrasse erreicht werden. Das Verkehrsregime wird jedoch kritisch hinterfragt, unter anderem in politischen Vorstössen. Der Kanton Bern und die Stadt Thun wollen deshalb die Wirkungskontrolle vertiefen und erweitern.
Ergebnisse der Verkehrsmessungen im Forum diskutieren
Konkret sind zu Beginn des nächsten Jahres weitere Verkehrsmessungen vorgesehen. Sie waren schon länger geplant und sollen Aufschluss geben über die Entwicklung des Verkehrsaufkommens und der effektiven Fahrzeiten auf verschiedenen Verkehrsachsen in Thun und Steffisburg vor und nach Inbetriebnahme des Bypass Thun Nord. Die mittelfristig ausgerichtete Zeitreihe wird diesmal ergänzt um eine vertiefte Betrachtung der Achse Hofstettenstrasse-Lauitor-Burgstrasse-Berntor, um der zeitweisen Staubildung im Bereich Lauitor auf den Grund zu gehen. Die Ergebnisse werden anschliessend in einem Forumsprozess mit den umliegenden Gemeinden, Verkehrsorganisationen, politischen Parteien und weiteren Beteiligten analysiert und diskutiert. Gestützt auf Fakten und im Licht der anvisierten Ziele gilt es, die Verkehrsführung zu prüfen. Dafür soll das Forum, das seinerzeit die Erarbeitung der Gesamtverkehrsstudie der Agglomeration Thun begleitet hat, reaktiviert werden. Es wird zudem ergänzt mit Vertretenden jener Gruppierungen, die das Verkehrsregime in Frage stellen.
Quelle: Kanton Bern
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