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Beitrag für neue Ausstellung im Sauriermuseum

DMZ - KULTUR / HISTORISCHES ¦

 

Das Sauriermuseum im Aathal bekommt 200‘000 Franken aus dem Zürcher Lotteriefonds für eine neue, interaktive Ausstellung über Meteoriten und das Ende der Dinosaurier. Weitere Beiträge in sechsstelliger Höhe gehen an die Opferhilfe Zürich, das Tibet-Institut in Rikon und den Verein Hot Spots. Insgesamt unterstützt der Regierungsrat mit der letzten Tranche des laufenden Jahres 15 gemeinnützige Projekte mit Beiträgen im Umfang von knapp zwei Millionen Franken.

 

Das Sauriermuseum ist äusserst beliebt: Pro Jahr zählt es jeweils mehr als 100‘000 Besucherinnen und Besucher, vor allem Familien mit Kindern sowie Schulklassen, davon rund 60 Prozent aus dem Kanton Zürich. Deshalb und weil das Museum einen wichtigen pädagogischen Beitrag zum Verständnis der Erdgeschichte leistet, unterstützt der Regierungsrat das auf 351‘000 Franken veranschlagte Erneuerungsprojekt mit 200‘000 Franken.

 

Für junge Gewaltopfer und für gefährdete Velofahrende

Die Palette der unterstützten Projekte ist wie üblich sehr breit. So erhält die Opferhilfe Zürich 480‘000 Franken für eine Chat-Beratung minderjähriger Opfer von Gewalt oder entsprechenden Situationen. Die Beratung soll als Pilotprojekt online und synchron über mobile Geräte genutzt werden können, nachdem es sich gezeigt hat, dass Jugendliche mit der vor zwei Jahren eingeführten asynchronen Online-Beratung via E-Mail kaum erreicht werden können.

Gefahren von Fehlverhalten auf der Strasse will der Verein «Am Steuer Nie!» mit zwölf speziell auf Velo- und E-Bike-Fahrende ausgerichteten Simulatoren lebensnah veranschaulichen: Für den Kauf von zwölf Simulatoren hat der Regierungsrat dem seit 1992 im Verkehrsbereich präventiv tätigen Verein einen Beitrag von 152‘000 Franken freigegeben.

 

Beiträge an Tibet-Institut und ökologische Projekte

Das Tibet-Institut in Rikon im Tösstal erhält 343‘000 Franken aus dem Lotteriefonds für die dritte und letzte Etappe seiner Gebäudesanierung, die insgesamt auf 460‘000 Franken veranschlagt ist. Ebenfalls ein sechsstelliger Beitrag, nämlich 240‘000 Franken, geht an ein ökologisches Projekt: Der Verein Hot Spots will seltene Ackerbegleitpflanzen auf 20 Ackerflächen in zehn Regionen der Kantone Zürich und Schaffhausen schützen, deren Wiederansiedlung fördern und die beteiligten Landwirte dabei beraten.

Ebenfalls ökologische Ziele haben zwei weitere Projekte. Zum einen will der Kinder-Zirkus Chnopf möglichst weitgehend auf Solarstrom umstellen und dafür einen seiner Zirkuswagen mit einer Photovoltaik-Anlage ausrüsten; dafür erhält der Trägerverein einen Beitrag von 40‘000 Franken aus dem Lotteriefonds. Zum anderen plant der Verein myblueplanet eine Smartphone-App namens «Ritt auf der Welle», mit der sich der individuelle aktive Klimaschutz nachverfolgen lässt; dafür hat der Regierungsrat 50‘000 Franken freigegeben.

 

Weitere Beiträge gehen an den Verein Back to the Roots für die Nachverfolgung von Adoptionen srilankischer Kinder (30‘000 Franken), den Verein oxyd aus Winterthur für den Standortwechsel seines Kulturlokals (180‘000 Franken), das Kino Xenix in Zürich für Investitionen im Kino- und Bürobereich (30‘000 Franken), das Theater an der Winkelwiese in Zürich für die Erneuerung der technischen Infrastruktur (50‘000 Franken), das Historische Kleinkraftwerk in Ottenbach für Informationsmaterial (54‘000 Franken), den Verlag Theodor Gut für eine Biografie über den langjährigen Regierungsrat Alfred Gilgen (10‘000 Franken), die Schweizerische Epilepsie-Liga für eine Informationskampagne zum Thema des Helfens bei epileptischen Anfällen (20‘000 Franken) und die Gemeinnützige Gesellschaft Pfäffikon für den Aufbau einer Fachstelle für freiwilliges Engagement (75‘000 Franken).

 

 

Quelle: Kanton Zürich


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