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Erdnüssli, Mandarinli, Feigen, Datteln und Co.

DMZ – GESUNDHEIT/KULTUR ¦ Silvia Kölbener-Fasel ¦

 

Diese wohlschmeckenden, exotischen Nahrungsmittel bereichern zurzeit unzählige kleinere und umfangreichere Mahlzeiten bei unterschiedlichsten Gelegenheiten; kaum jemand, der ihnen wiederstehen kann. Massvoll genossen versorgen sie uns mit vielen gesunden Nährstoffen: In Erdnüssen stecken jede Menge wertvolle Fette, Proteine, viel Magnesium, Kalzium und Vitamine, vor allem Vitamin A, D und E.

 

Sie schützen gemäss diverser Gesundheitsstudien vor Herzerkrankungen und wirken sich positiv auf die Verdauung, die Blutfettwerte und auf ein gutes Konzentrationsvermögen aus. Wichtig ist, Erdnüsse in ihrer Naturform zu geniessen. Vorsicht empfiehlt sich bei deren verarbeiteten Form wie zum Beispiel Erdnussbutter, stark geröstet oder gesalzen. So enthalten sie viel schädliche gehärtete Fette, Kochsalze und Zucker.

Erdnüsse kommen ursprünglich aus den Anden Südamerikas. Heute werden sie weltweit in tropischen Gebieten wie Indien, China, Westafrika und in ganz Amerika angebaut. Die Erdnuss ist eine Hülsenfrucht. Nach der Befruchtung dringt der verlängerte Blütenstiel in die Erde und gedeiht; Erdnüsse werden ausgegraben, nicht gepflückt. Entsprechend ihrem Anbaugebiet wird entweder im April und Mai oder im September und Oktober geerntet.

 

Ob geröstet, naturbelassen, gesalzen oder gewürzt; Erdnüsse sollten bei 15 Grad gelagert werden. Dazu eignen sich geschlossene, licht- und sauerstoffundurchlässige Verpackungen. Nicht im Sonnenlicht aufbewahren; die Fette können ranzig werden.

Besonders in der asiatischen Küche werden Erdnüsse oft verarbeiten: in Salaten, Saucen, Nudel-, Fleisch- und Fischgerichten. Dank ihrem intensiven Aroma verleihen sie geschmacksneutralen Speisen Würze. Sie lassen sich auch mit unzähligen anderen Gewürzen und Kräutern gut kombinieren.

 

Sollten bei ihnen noch einige Erdnüsse, Mandarinen und Orangen den Esstisch schmücken, schlage ich für deren Verwendung folgenden vitaminreichen Wintersalat vor:

50 Gramm gehackte geröstete Erdnüsse, 2 Esslöffel milden Essig, 2 Esslöffel Zitronensaft, wenig geriebene Zitronenschale, 3 Esslöffel Erdnussöl, 2 Teelöffel Honig, 1 Prise Salz, 2 gehackte Knoblauchzehen, 1 kleines Stück Ingwerwurzel, 2 Karotten, 300 Gramm Kraut, 100 Gramm Edamame oder grüne Erbsen gekocht, 200 Gramm festkochender Kürbis. Vier Datteln, zwei Feigen zerkleinert und 2 Mandarinen zum Garnieren.

Verrühren Sie die gehackten Erdnüsse, den Essig, den Saft und die Schale der Zitrone mit dem Erdnussöl. Sie können alternativ ein anderes hochwertiges Öl verwenden. Schmecken Sie mit Salz ab und fügen Sie den Knoblauch und den geriebenen Ingwer bei. Rüsten und raffeln Sie die Karotten, waschen Sie das Weisskraut und schneiden Sie es in sehr feine Streifen. Schälen Sie den Kürbis, entfernen Sie die Kerne und schneiden Sie das Fruchtfleisch in mundgerechte Würfel. Garen Sie diese; sie sollten noch bissfest sein. Vermischen Sie alle Zutaten mit dem Erdnuss-Dressing und dekorieren Sie mit Mandarine, Datteln und Feigenstreifen. Guten Appetit.


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