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Kambodscha sagt «Nein» zum Elefantenreiten

DMZ – INTERNATIONAL ¦ Patricia Jungo ¦

POSITIVE NEWS

 

Das Reiten von Elefanten zur Belustigung von Touristen gehört in Angkor Wat bald der Vergangenheit an und auf die Elefanten des Tempelparks wartet wieder ihr natürlicher Lebensraum. Von den 4,8 Millionen Menschen, die jedes Jahr nach Kambodscha reisen, besuchen mehr als zwei Millionen Angkor Wat. Zurzeit gilt dieses Verbot "nur" in Angkor Wat. Dennoch betrifft es beinahe die Hälfte der Touristen und den Ort mit den meisten Elefanten, die bei Aufführungen und zum Reiten zum Einsatz gebracht werden.

 

Im Norden von Siem Reap liegen zahlreiche Tempel aus dem 9. und dem 15. Jahrhundert und die Region erfreut sich grosser Beliebtheit bei den Touristen. So besuchen jedes Jahr Millionen Besucher den berühmten Angkor-Tempelpark. Er gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und hat eine Fläche von über 200 Quadratkilometer. Bisher war es traurige Realität, dass sehr viele Touristen auf alten und schwachen Elefanten ritten, um die Tempel zu besichtigen. Auch für Touristen-Aufführungen mussten die gutmütigen Tiere herhalten.

 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Park in den letzten Jahren viel Kritik abbekam. Tierschützer setzten sich für die alten und schwachen Tiere ein, die solchen Belastungen einfach nicht mehr gewachsen waren. So entstand eine Petition, die tausende Menschen zum Schutz der Elefanten unterschrieben. Als es dann vor drei Jahren zu einem sehr tragischen Vorfall kam, bei dem ein Elefant, der zwei Menschen auf einmal tragen musste, zusammenbrach und starb, entschied man, diesem «traurigen Brauch» ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Das Verbot wird Anfang 2020 gültig. Die Besitzer der Elefanten werden die Tiere in einem 40 Kilometer entfernten Wald unterbringen. Dort sollen sie in Frieden leben können, so wie sie es verdienen. So ein Verbot sollte unbedingt nachgeahmt werden und viele Tiere warten bestimmt darauf.

±www.nur-positive-nachrichten.de±


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