Post verteilte Pakete wie nie zuvor

Bildquelle: post.ch
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DMZ - WIRTSCHAFT ¦ Marco Perroulaz ¦

 

Zuerst die Aktionstage Black Friday und Cyber Monday, dann das Weihnachtsgeschäft. Die Förderbänder in den Paketzentren der Schweizerischen Post standen seit dem 25. November kaum je still und die ‚Paketpöstler‘ waren unter Dauerstrom bis und mit Heiligabend. Mehr als 18.6 Millionen Pakete wurden landesweit allein in diesem letzten Monat des Jahres verteilt. 8,8 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.

 

Immer mehr Menschen in der Schweiz kaufen demnach Weihnachtsgeschenke online ein. Und immer mehr Menschen lassen sich dafür Zeit, bis es wirklich fast zu spät ist, grd so als wäre es ihnen eigentlich egal. In der letzten Woche vor Weihnachten wurden an Spitzentagen gegen eine Million Pakete ausgeliefert und am 17. Dezember wurde gar die Millionengrenze geknackt. Die Förderbänder der Paketzentren in Daillens (VD), Härkingen (SO), Frauenfeld (TG), Urdorf (ZH) und Cadenazzo (TI) liefen fast rund um die Uhr, seit Ende November auch samstags.

 

Viel Arbeit hatten in den letzten Wochen auch die Briefträgerinnen und Briefträger. Sie stellten durchschnittlich 16 Millionen Sendungen pro Tag zu, die in den Briefzentren verarbeitet wurden. Darunter waren täglich über 106’000 Kleinwarensendungen aus dem Ausland. Über zwei Drittel davon stammen aus dem asiatischen Raum. (Anm.: Alibaba und Wish lassen danken.)

 

Für die Schweizerische Post ist diese Rekordmenge erfreulich. Doch ist der Paketmarkt nach wie vor hart umkämpft. Die Post will auch zukünftig Marktführerin sein und sich qualitativ von der Konkurrenz abheben. Deshalb sind angesichts der grossen Paketmengen hohe Investitionen in die Infrastruktur nötig. Hier ist die Post auf Kurs. Das erste regionale Paketzentrum in Cadenazzo ist seit Oktober in Betrieb und brachte in den letzten Wochen die gewünschte Entlastung für das Zentrum in Härkingen. Zudem investiert die Post weiter in die Sortierkapazität. Nächstes Jahr nimmt sie in Ostermundigen (BE), Vétroz (VS) und Untervaz (GR) drei weitere regionale Paketzentren in Betrieb, über 190 Millionen Franken betragen die Ausgaben insgesamt. Sie sind angesichts der Flut an Paketen auch nötig. Seit 2013 steigen die Jahresmengen Jahr für Jahr. Das zeichnet sich auch für 2019 ab, die Grenze von 140 Millionen Paketen (2018: 138 Millionen) dürfte deutlich geknackt werden. Wie hoch die Jahresmengen 2019 ausfallen, kommuniziert die Post Mitte Januar 2020.


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