Mehr Schülerinnen und Schüler an den Luzerner Volksschulen

DMZ - BILDUNG ¦

 

Im Kindergarten, in der Basisstufe und in der Primarschule werden im aktuellen Schuljahr 31'380 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. In der Sekundarschule sind es 9252 – Tendenz steigend. Dies zeigt der neue Zahlenspiegel der Dienststelle Volksschulbildung. Darin werden auch Aussagen zu Lernenden in Tagesstrukturen und zur frühen Sprachförderung gemacht.

 

6406 Kinder besuchen im aktuellen Schuljahr den Kindergarten, 1694 die Basisstufe. In der Primarschule werden 23'280 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dies sind im Vergleich zum Vorjahr erneut höhere Lernendenzahlen – Tendenz weiter steigend. In den Sekundarschulen besuchen in diesem Schuljahr 9252 Lernende den Unterricht. Damit sinken die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 53 Lernende. Prognosen zeigen aber auf, dass in den nächsten Jahren wieder mehr Lernende in die Sekundarschule übertreten und somit auch dort mit steigenden Zahlen zu rechnen ist. Den Lernendenzahlen entsprechend hat sich auch die Anzahl Klassen entwickelt. So werden auf der Primarstufe 36 Klassen mehr und in der Sekundarschule sechs Klassen weniger geführt als im Vorjahr.

 

Die Bedeutung der frühen Sprachförderung wächst

Im Schuljahr 2019/20 profitieren 363 Kinder in 16 Gemeinden vom Angebot der frühen Sprachförderung. Damit wird Kindern mit unzureichenden Deutschkenntnissen ermöglicht, in Spielgruppen und anderen Betreuungsangeboten Deutsch zu lernen, um mit genügend Sprachkenntnissen in die Volksschule eintreten zu können. Die Anzahl Gemeinden, welche die frühe Sprachförderung anbieten, ist in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich angestiegen. Charles Vincent, Leiter der Dienststelle Volksschulbildung, ist erfreut über diese Zahlen: «Das Angebot entspricht einem steigenden Bedürfnis in den Gemeinden und an den Schulen. Damit wird die Chancengerechtigkeit für die Lernenden erhöht, wie aktuelle Studien zeigen.»

 

Die schul- und familienergänzenden Tagesstrukturen werden genutzt

Seit dem Schuljahr 2012/13 müssen die Gemeinden kantonsweit bedarfsgerechte schul- und familienergänzende Tagesstrukturen anbieten. Auch dieses Angebot ist wichtig. «Es ist für die Lernenden eine gute Ergänzung zum Schulalltag und hilft den Erziehungsberechtigten, Familie und Beruf zu vereinbaren», so Vincent. In der Stadt Luzern sowie in weiteren Gemeinden sind die Tagesstrukturen bereits so gut etabliert, dass sie von mehr als 35 Prozent der Lernenden der Primarschule mindestens einmal pro Woche genutzt werden. Am meisten wird die Betreuung über den Mittag genutzt, beispielsweise am Mittagstisch. Dieses Element ist besonders in ländlichen Gebieten mit langen Schulwegen beliebt. In Gemeinden mit einer geringen Nutzung werden die Lernenden oft von Tagesfamilien oder in einem anderen Betreuungsangebot (z.B. Kindertagesstätte) betreut. In acht Gemeinden gibt es aktuell keine Kinder in Tagesstrukturen.

 

 

Quelle: Kanton Luzern

 


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