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Zug: Kontakt-Café - nicht nur für Flüchtlinge!

Fotolegende  Marlise Stampfli (zweite von links), Erika Weber (vierte von links), Astrid Epp (vierte von rechts) und Rita Hegglin (dritte von rechts) freuen sich über Gäste im Kontakt-Café des Pfarreizentrums St. Michael in Zug. Foto: Sabine Windlin
Fotolegende Marlise Stampfli (zweite von links), Erika Weber (vierte von links), Astrid Epp (vierte von rechts) und Rita Hegglin (dritte von rechts) freuen sich über Gäste im Kontakt-Café des Pfarreizentrums St. Michael in Zug. Foto: Sabine Windlin

DMZ - GESELLSCHAFT / SOZIALES ¦

 

Das Kontakt-Café in den Räumlichkeiten des Pfarreizentrums St. Michael in Zug erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Ins Leben gerufen wurde es von freiwilligen Helferinnen vor dreieinhalb Jahren, um Begegnungen von Flüchtlingen mit Einheimischen zu ermöglichen. Willkommen sind auch Familien und Pensionierte, die gerne neue Kontakte knüpfen. Zudem gibt es vor Ort Unterstützung beim Lesen und Verstehen von Dokumenten. Offen ist das Kontakt-Café (ausser während Schulferien) am Donnerstag zwischen 14 Uhr und 17 Uhr. Das nächste Mal am 9. Januar.

 

Die Idee für ein Kontakt-Café entstand vor rund dreieinhalb Jahren, als der Kanton entschied, nebst dem alten Kantonsspital auch das Salesianum an der Artherstrasse temporär als Asylunterkunft zu nutzen. Federführend war eine Gruppe freiwilliger Helferinnen, die einen Beitrag zur Integration der Migrantinnen und Migranten leisten wollten. Mit dem Begegnungsort sollten aber auch Vorurteile der Zuger Bevölkerung gegenüber Flüchtlingen abgebaut werden. Die Besucherinnen und Besucher erhalten vor Ort auch Support, wenn sie (amtliche) Dokumente nicht verstehen oder nicht wissen, wie sie darauf reagieren sollen. Die Pfarrei St. Michael erklärte sich bereit, die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung zu stellen.

 

Die Abteilung Soziale Dienste Asyl (SDA) des Kantonalen Sozialamts können seit langem auf das freiwillige Engagement der Zuger Bevölkerung zählen. Dieses findet in den Gemeinden auf vielfältige Weise statt. «Das Kontakt-Café im Pfarreizentrum St. Michael zeigt, dass Integration nicht teuer sein muss, sondern niederschwellig im kleinen Rahmen wunderbar gelingen kann», so Astrid Epp von der Abteilung Soziale Dienste Asyl. Erika Weber, Rita Hegglin und Marlise Stampfli vom Freiwilligenteam betonen, dass das Café generell für Menschen offen sei, die neue Leute kennenlernen wollen, auch für Pensionäre oder junge Familien. Die Konsumation vor Ort ist kostenlos.

 

Kontakt-Café:

Jeden Donnerstag, 14 Uhr bis 17 Uhr

Pfarreizentrum St. Michael, Kirchenstrasse 17, Zug (1. Stock)

 

 

 

Quelle: Kanton Zug


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