5000ste Firma setzt auf Mobility

DMZ - VERKEHR / MOBILITÄT ¦ Marco Perroulaz ¦

Bei Mobility machen Firmen bereits einen knappen Viertel des Umsatzes aus und sie nutzen Carsharing für verschiedene Zwecke. Sei es als Ersatz der Firmenflotte, als Ergänzung zum eigenen Fahrzeugpark oder als Alternative zu Privatautos. Mit dem Ziel effizienter, nachhaltiger und kostengünstiger unterwegs zu sein, nutzt nun auch das Lausanner Design-Studio Big Game Mobility. Das Unternehmen durchbricht die Schallmauer als 5000ster Firmenkunde.

Die Big Game Chefs sind von Carsharing überzeugt, weil sie für Mobilität nur zahlen müssen, wenn sie auch wirklich beansprucht wird. Und das flexibel und rund um die Uhr. »Vorallem können wir so dazu beitragen, unsere Heimatstadt Lausanne vom Individualverkehr zu entlasten und eine bessere Zukunft für uns alle aufzubauen.«, heisst es dort.

Carsharing hat für Firmen tatsächlich auch grosse Vorteile. »Unsere Kunden müssen an nichts denken. Wir kümmern uns um alles - von der Fahrzeugreinigung bis hin zu Versicherungslösungen.«, sagt B2B-Leiterin Anita Kirchberg. Ausserdem spielt der Umweltgedanke eine immer wichtigere Rolle. »Da sich rechnen lässt, wie viel CO2 ein Unternehmen dank Carsharing einspart, ist Mobility immer öfter Teil von Nachhaltigkeitskonzepten.« erläutert Kirchberg.

Zu den grössten Mobility-Kunden zählen die SBB, Axpo, die Post sowie der Kanton Aargau. Den überwiegenden Teil machen KMUs aus, welche wie Privatpersonen dreitausend Carsharing-Autos in der ganzen Schweiz von Mobility buchen können. Je nach Bedarf gibt es auch exklusivere Optionen: So verfügen bereits 180 Unternehmen dank »Mobility-Flex« über einen Carsharing-Standort vor der eigenen Haustüre. Andere lassen ihre eigenen Fahrzeuge mit Carsharing-Technologie ausrüsten, wodurch sie bis zu 30 Prozent ihrer Flotte einsparen. Kirchberg ist sich sicher: »Es gibt noch grosses Potenzial in der Schweiz. Gerade Firmen in Städten bräuchten eigentlich oft keine eigenen Autos, sondern wären mit Carsharing und ÖV besser bedient.«