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Den Schweizern geht's richtig schlecht

DMZ - GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

KOMMENTAR

 

Kotz, uns geht's übel: Das sind Gründe für die Realität.

Die Wirtschaft will trotz miserabler Zahlen an allen Fronten, den Menschen weiss machen, dass es brummt und dass man es spürt: Die Mittelländische zeigt auf, weshalb sich die Schweizer nicht freuen dürfen.

 

Im laufenden Jahr sollen die Löhne steigen, was pure Theorie ist und mitgeteilt wird von einer Grossbank, welche mehrmals vom kleinen Steuerzahler für deren Verbrechen und Fehler herhalten und diesen Koloss sogar retten musste. Wie oft diese Prognosen reines Kalkül sind, um Tendenzen zum eigenen Vorteil zu steuern, ist klar - immer!

 

Die Prognose betrifft denn auch den Reallohn – Schweizer Arbeitnehmende sollten den Zuwachs also effektiv im Portemonnaie zu spüren bekommen. Dass gleichzeitig alles teurer wird, Prämien steigen und die Börse zurzeit einen Höhenflug hat (was auch nur rein theoretisch "hoch" ist, denn bekanntlich wird an der Börse mit Geld gespielt, das nicht existiert und auch nie existieren wird. Digitale Währung. Damit kann man sich im Ernstfall nichts kaufen.

 

Laut UBS liegt der Schweizer Medianlohn für einen Vollzeit-Angestellten im letzten Jahr bei 81'000 Franken brutto. Da kann man mal sehen wieviele Leute zuviel verdienen, um den Schnitt zu heben und wie viele Menschen arm sind (1.5 Mio), die dann nicht mal die Hälfte davon einnehmen.

 

Es ist müssig von einer Verbesserung sprechen zu wollen, wenn die Menschen unseres Landes täglich ärmer werden, die Zahl der Verschuldeten und Ausgesteuerten immer grösser wird, es Menschen gibt die auf der Strasse leben und viele ab Mitte Monat nicht mehr wissen, was sie bis Ende Monat noch Essen können.

 

Unbezahlbare Mieten, deshalb ein hoher Leerstand von Wohnungen in der ganzen Schweiz, Prämien die seit Jahrzehnten zu hoch sind für den Mittelstand und diesen dadurch immer mehr in Bedrängnis bringt. KK-Prämien sind einer der meisten Gründe für verschuldete Menschen. Da ist die Tatsache, dass wahrscheinlich die Prämien im nächsten Jahr nicht stark steigen trotzdem schlecht. Prämien müssen gesenkt werden, bezahlbar werden, ansonsten hat das System keine Berechtigung, wenn sich ein mensch verschulden muss, nur um von einer ärztlichen Versorgung profitieren zu können. 

 

Die ganze Berichterstattung in die positive Richtung ist verfehlt, da sie die Realität versucht zu kaschieren. Der Mittelstand schrumpft von Jahr zu Jahr, es gibt immer mehr arme Menschen in der Schweiz. Aber falsche Signale senden ist einfacher als der Realität ins Auge zu schauen, denn dann müsste man ja handeln. Und genau das wäre wohl zu anstrengend.

 

 

Quellen: SRF ¦ admin.ch ¦ Caritas


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