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Coronavirus - Schlimmer als der Virus selbst sind die Politiker und die Medien

DMZ - GESUNDHEIT / WISSEN ¦ Marco Perroulaz ¦

 

Verantwortungsbewusste Mediziner sehen sich vor, was sie ihren Patienten über die Gefahr durch den Coronavirus COVID-19 erzählen. Sie sind sich bewusst: Wenn es der Organismus nicht schafft im Gleichgewicht zu bleiben, wird der Mensch krank. Dazu gehört auch die Psyche. Der Physiologe Claude Bernard kam in seiner Forschung schon im 19. Jahrhundert zur entsprechenden Erkenntnis und definierte es mit einem legendären Zitat: »Der Keim ist nichts. Das Milieu ist alles«.

 

Demnach entscheidet nicht der einzelne Keim über Gesundheit oder Krankheit, sondern das Milieu, auf das er trifft. Dies ist eine Philosophie, welche für die Ganzheitliche Medizin heute noch gilt. Leider nicht für die Politiker, die bei dieser Gelegenheit endlich wieder einmal demonstrieren können, wer das Sagen hat, und die Medien. Diese nämlich freuen sich meist über die sich überschlagenden Ereignisse und rapportieren mittlerweile jedes leise Räuspern.

 

Die Fakten: Der Coronavirus COVID-19 ist da und praktisch um die ganze Welt aktiv. Die Johns Hopkins Universität von Baltimore stellt online eine laufend aktualisierte Übersichtskarte zur Verfügung. Diese zeigt die Verbreitung und die Fälle zeitnah auf. Aktuell über 90’000 bestätigte Fälle. Die allermeisten werden aus China gemeldet: Rund 8 von 9. Bis dahin hat der globale 

Virus über 3100 Menschenleben gefordert, davon über 2800 in China. Wenig im Verhältnis zum Influenzavirus, der gemäss Angaben des Deutschen Robert-KochInstituts ungefähr 500 Millionen Erkrankungsfälle verursacht, woran weltweit zwischen 290’000 und 650’000 Menschen sterben. Je nachdem wie erfolgreich ein Virus ankommt und sich weiter entwickeln kann. Jährlich! Seit ewigen Zeiten.

 

Der Berner Immunologe Beda Stadler erklärt im Interview mit watson.ch »Panik ist total fehl am Platz. Das Virus ist eigentlich nur für ältere Menschen gefährlich […] Das Coronavirus ist nicht gefährlicher als eine starke Erkältung. Das Problem momentan ist vielmehr, dass die Menschen wegen dem kleinsten Halsweh zum Hausarzt rennen und so andere Leute gefährden.«

 

»Vor diesem Hintergrund wird die Grundeinstellung aus der Ganzheitsmedizin verständlich: der einzige Schutz ist ein Immunsystem, das auf Zack ist. Es gilt, diejenigen Störungen in der körpereigenen Selbstregulation zu erkennen und zu regulieren, die das Immunsystem in die Bredouille bringen können. Die Krux: das ist bei jedem Menschen individuell. Dennoch scheint das die beste Vorsorge zu sein«, schreibt Bioresonanz-Experte Michael Petersen, mediportal-online.eu.

 

Besonders wichtig ist, sich nicht in Panik versetzen zu lassen, um nicht dauernd tief zu schwingen, sagen Psychologen. Es ist wichtig, Viren und Bakterien besonnen und mit der richtigen Betrachtungsweise zu begegnen. Respekt ja. Hygienemassnahmen sind okay. Aber bloss keine übertriebenen Massnahme und vor allem keine Panik! Besonders für ängstliche Zeitgenossen ist es daher vermutlich nicht falsch, nicht dauernd im Internet nachzuschauen, ob erneut ein Politiker einen Pups gelassen und oder welche Zeitung gerade wieder verzweifelt um mehr Leserschaft buhlt. 

 

 

Übersichtskarte COVID-19 (Johns Hopkins Universität, Baltimore) https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/ index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Quellen: mediportal-online, M+V Medien-und Verlagsservice Germany / openpr.de; watson.ch; Johns Hopkins Universität, Baltimore; Recherche


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