Die Massnahmen der Behörden zum Schutz der verletzlichsten Risikogruppen sind richtig

DMZ - GESELLSCHAFT / GESUNDHEIT ¦

Die Massnahmen der Behörden zum Schutz der verletzlichsten Risikogruppen werden durch Gesundheitsminister Alain Berset bekräftigt.

Auch Anlässe mit mehr als 150 Personen sollen in den Kantonen überprüft werden. Laut BR Alain Berset ist das nötig, weil die Kantone auch das Bedürfnis gehabt hätten, eine Koordination zu finden. Der Bundesrat hat eine Verordnung vorbereitet für Anlässe mit über 1000 Teilnehmern. Aber bei unter 1000 Personen bleibt die Überprüfung Sache der Kantone.

Dieses Veranstaltungsverbot für über 1000 Personen gilt noch bis Ende nächster Woche. Der Gesundheitsminsiter sagt gegenüber SRF, es sei nicht einfach vorherzusagen, was komme. Aber man sehe, dass die Anzahl der Fälle steige und man deshalb kommende Woche im Bundesrat darüber diskutieren müsse. Wie es weitergeht, ist Sache des Gesamtbundesrats.

Gesundheit hat für den Bundesrat oberste Priorität.

Beim BAG spricht man davon, es dauere noch ein paar Tage und dann könne man die Infektionsketten nicht mehr nachverfolgen. 

Beim geltenden Veranstaltungsverbot fürchten ganze Branchen um ihre Existenz. Der Bundesrat sei sich dieser Situation sehr bewusst. Aber die Gesundheit habe oberste Priorität und man müsse auch die negativen Seiten dieses Virus, wirtschaftlich und sozial gesehen, beseitigen können. Wenn jetzt nichts gemacht würde, passiere etwas viel Schwierigeres, wie man das in anderen Ländern gesehen habe. Man versuche, die negativen Folgen dieser Entwicklung zu mindern.

Wirtschaftliche oder gar persönliche Interessen dürfen nie über die der Gesundheit gesetzt werden. Ohne Menschen gibt es keine Wirtschaft.

Quelle: SRF

https://www.srf.ch/news/schweiz/massnahmen-gegen-coronavirus-es-tut-weh-solche-massnahmen-treffen-zu-muessen