DMZ – UMWELT/WISSENSCHAFT ¦ Patricia Jungo ¦
Hoffnungsvolle Nachrichten erreichen uns aus den USA, wo die Firma C16 Biosciences daran ist, eine Mögilchkeit zu entwickeln, um aus Lebensmittelabfällen und anderen industriellen Produkten eine umweltfreundliche Palmöl-Alternative zu produzieren. Die tragische Wahrheit ist, dass die Nachfrage nach Palmöl stetig steigt und deshalb immer mehr tropische Regenwälder gerodet werden.
Dies trägt zur Erderwärmung bei, ist eine Gefahr für die Biodiversität und hat auch erhöhte Luftverschmutzung zur Folge. Man geht davon aus, dass der Markt für Palmöl im Jahr 2020 rund 93 Milliarden Dollar umsetzen wird. Die gute Nachricht kommt vom Startup C16 Biosciences. Dort wird bereits an einer Alternative gearbeitet, die synthetisch und umweltfreundlich ist. Das Palmöl soll aus Lebensmittelabfällen und anderen industriellen Beiprodukten produziert werden. Die Firma ist der Ansicht, dass Brauen der optimale Weg ist, um eine wirklich nachhaltige Palmölalternative zu ermöglichen.
Das Prinzip der Fermentation ist nicht neu und ein bewährtes Verfahren, mit dem man schon seit Jahren Rohstoffe in konsumierbare Produkte umwandelt. Das bisher noch recht kleine Unternehmen hat bereits das Interesse von grossen Investoren geweckt, die es unterstützen wollen. Die Investment-Gruppe „Breakthrough Engery Ventures“ ist an einer neuen Finanzierungsrunde mit 20 Millionen Dollar beteiligt. Bill Gates führt diese Gruppe von Investoren an und auch weitere bekannte Namen wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, Richard Branson und Jack Ma sind mit dabei. Dies hilft bestimmt schon die finanziellen Mittel und die Expertise sicherzustellen. Diverse Studien belegen, dass der Rohstoff Palmöl mittlerweile in über 50 Prozent aller Produkte vorkommt. Obschon das Startup zurzeit noch begrenzte Kapazitäten hat, wird sich die Menge des synthetisch hergestellten Palmöls dank der Inverstoren zweifelsohne bald um das Hundertfache steigern.
Quelle: www.trendsderzukunft.de
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