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Der Ruf nach «Lock Down» zeigt dem Bundesrat und BAG, wo man bisher kläglich versagt hat, deutlich auf!

Ungebremstes Wachstum
Ungebremstes Wachstum

DMZ – INTERNATIONAL ¦ Andreas Keusch ¦

 

Die Zeit der Spielchen im Interesse der Aufrechterhaltung des eigennützigen Wirtschaftswohls unter der Führung des offensichtlich medizinisch-wissenschaftlich überforderten Bundesrates sowie BAGs sollte seit diesem Wochenende endgültig vorbei sein, wenn man aufgrund der vorliegenden Dynamik des «Sars-CoV-2» Virus unser Gesundheitssystem nach wie vor nicht vor lauter politischer Ignoranz und Arroganz im Schnellzugstempo direkt in die Wand fahren lassen, so die Kapazitätsgrenze unserer Spitäler überschreiten lassen will, deswegen schwer an «COVID-19» erkrankte Mitmenschen nicht mehr die benötigte medizinische Hilfe erhalten werden, leider unnötig versterben müssen, sollte in der Schweiz tatsächlich das schlimmste Szenario einer weiterhin schnellen Virusverbreitung respektive Durchseuchung der Bevölkerung eintreten!

 

 

Dass man die Probleme in Italien oder Spanien nicht einfach einem schlechten Gesundheitssystem zuzuschreiben vermag, wie dies z.B. der in dieser Angelegenheit total überforderte Krebsspezialist Franco Cavalli vergangene Woche in den Printmedien für die wirtschaftlichen Eigeninteressen trotz ärztlicher Sorgfaltspflicht zu tun pflegte, belegt medizinisch-wissenschaftlich nun eine Meta-Analyse aus China:

 

 

Für die Politik ist aktuell nur die dabei festgestellte «Fatality Rate», sprich Sterberate aktuell relevant. Diese beträgt leider 7%!

 

Somit kann das «Worst Case» Szenario, wie für den KT Tessin anhand des Hochrechnungsmodells von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Paul Robert Vogt, Herzchirurg, Taschkent, leider durchaus schneller für die ganze Schweiz Realität werden, als uns allen letzten Endes lieb sein wird (siehe «Corona Krise KT TI )! 

 

Ab sofort sollten sämtliche Hochrechnungsmodelle, wie z.B. dasjenige von Prof. Richard Neher, Biozentrum Universität Basel, diesen Referenzwert beinhalten, um den «möglichen maximalen Schaden» in etwa beziffern zu können. Er verwendete bei seiner Hochrechnung leider nur eine Sterberate von 0,97%, vergleichbar aktuell mit Südkorea, welche aber viel intensiver und effizienter Testen – Stichwort: Drive-In Tests - somit 7-mal «Schönfärberischer» ausfällt.

 

Nun, wenn man mit dieser Mortalitätsrate von 0,97% infolge fehlender oder viel zu spät eingeleiteter verschärfter Massnahmen bereits bei Szenario 1, «Ungebremster Fall», unser Gesundheitssystem komplett überlasten würde, wie wird es dann wohl bei 7% verlaufen?!

Dies zeigt folgendes deutlich auf: Will man unser Gesundheitssystem und unsere Bevölkerung vor einem desaströsen Zusammenbruch sowie unnötigen Todesfällen politisch schützen, gibt es wohl kaum mehr einen Spielraum, resp. eine Ausrede von Bundesrat und BAG, «Travel Ban» und «Social Distancing» nicht konsequent durchzusetzen. Der Ruf nach «Lock Down» und entsprechender Umsetzung von 5 Kantonen zeigt dem Bundesrat und BAG, wo man bisher kläglich versagt hat, deutlich auf!

Brupacher M, Moor A. Drei Covid-19-Szenarien für die Schweiz.  TagesAnzeiger Online
Brupacher M, Moor A. Drei Covid-19-Szenarien für die Schweiz. TagesAnzeiger Online

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