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3'028 bestätigte Corona-Infektionen - eine Dunkelziffer von weiteren 21'628 unbemerkten Infizierten

Swiss & Co. fligen teilweise weiter in bekannte Risikoländer
Swiss & Co. fligen teilweise weiter in bekannte Risikoländer

DMZ – POLITIK ¦ Andreas Keusch ¦

 

Mit dem «Lock Down» hat der Bundesrat dessen Strategie seit Dienstag, den 17. März 2020 zum angeblichen Schutze der Bevölkerung vor Corona-Infektionen und damit der Versuch einer Verhinderung der schnellen Verbreitung/Durchseuchung (Virusdynamik), welche die Kapazitätsgrenze des weltweit besten Gesundheitssystems vor einem Kollaps schützen soll, verschärft.

 

Nur, Daten aus China zeigen anhand der folgenden Abbildungen leider auf, wie «Travel Ban», «Grenzschliessungen» und «Social Distancing» sich auf die tatsächliche Verbreitung von «Sars-CoV-2» / «COVID-19» auszuwirken vermag, wenn diese Massnahmen von Anfang an strikte getroffen worden wären:

Chinazzi M et al. The effect of travel restrictions on the spread of the 2019 novel coronavirus (COVID-19) outbreak. Science, 6. March 2020 

  

Daraus lassen sich prinzipiell folgende beiden Erkenntnisse zur Beeinflussung der Dynamik von «Sars-CoV-2» ziehen:

  1. «Social Distancing» und «Travel Ban» innerhalb einer Community wie z.B. der Schweiz: Resultat: wenig bis nichts.
  2. «Grenzschliessungen» ohne Reisebeschränkungen innerhalb der Community: Resultat wenig.

 

Daraus zu ziehende Schlussfolgerung:

Nur eine strikte Kombination zwischen «Grenzschliessung», «Social Distancing» sowie «Travel Ban» (Reisebeschränkung) innerhalb eines Landes vermag den erhofften Effekt zur Durchbrechung der desastösen Virusdynamik erreichen. Resultat: Reduktion der Virusausbreitung um 90%.

 

Die nun aber verzögerte und inkonsequente Schliessung z.B. der Grenze zu Italien, das Weiterfliegen von Swiss & Co. in bekannte Risikoländer sowie die Weiterführung von Zugverbindungen z.B. nach Mailand durch Bundesrat und Behörden sind so betrachtet leider katastrophale Fehlentscheidungen des Bundesrates sowie der Behörden im wirtschaftlichen Eigeninteresse, welche die Virusverbreitung in der Schweiz und somit die körperliche Integrität der Bevölkerung so leider negativ beeinflusst(e), zudem die langfristigen Konsequenzen, Abschätzungen zu den Kapazitätsgrenzen und dem damit verbundenen Kollaps des Schweizer Gesundheits- und KMU-Systems leider extrem erschweren.

 

Somit: Welche Flugverbindungen der Schweiz ins Ausland sind noch immer offen, welche die aktuellen Massnahmen leider gleich wieder zunichtemachen?!

 

Ferner:

Die Studie von Ruiyun Li et al. zeigt ebenfalls deutlich auf, dass zu den offiziell festgestellten und gemeldeten Infektionsraten noch ein Anteil von 86% an Corona-Infizierten unentdeckt bleibt, welche zur weiteren schnellen Verbreitung des Virus beizutragen vermögen!

  • Ruiyun Li. Substantial undocumented infection facilities the rapid dissemination of novel coronavirus (SARS-CoV-2). Science, 16 March 2020

Nun, das bedeutet bei der aktuellen Melderate von 3'028 bestätigten Corona-Infektionen eine Dunkelziffer von weiteren 21'628 unbemerkten Infizierten, welche Einkaufen gehen, in der Apotheke und Drogerie sich mit weiteren «Schönheitsprodukten» eindecken werden, welche die Apotheken und Drogerien ja im Hauptsortiment anstelle von Medikamenten breit gewinn- und profitoptimierend zum Kauf anbieten, aufs Postamt gehen, insbesondere zu Zalando-Rückgabezeiten, Baumärkte, Garagen weiter offen bleiben, etc. etc.

 

Ja, da unser glorioser Bundesrat zusammen mit dem angeblichen hörigen BAG Spezialist Dr. med. Daniel Koch die Strategie bei 150 bestätigten Infizierten fahrlässiger Weise lockerten, muss man leider wohl bereits von bis zu 40'000 unentdeckten Corona-Infizierten ausgehen 

 

Im Gegensatz zu Wuhan, China, ist die Schweizer Regierung unter Bundesrat Alain Berset zudem zusätzlich absolut unfähig, ganze Strassen und Geschäfte zu desinfizieren, da dies alleine schon Mangelware für unsere Kliniken darstellt.

 

Aus virologischer Sicht heraus ist eine Durchseuchung der Bevölkerung daher unvermeidbar. Alles, was man eventuell noch zu beeinflussen vermag, ist genügend Kapazität zur Behandlung der schweren COVID-19 Fälle mit aktuell entsprechend wirksamster Kombinationstherapie versuchen bereit zu halten, welche ich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht erwähne, weil ansonsten ein Panikraubzug auf diese Medikamente, Masken und Desinfektionsmittel entstehen würde, die dann im Ernstfall für die Betroffenen nicht mehr zur Verfügung stehen würden! Das ist und bleibt leider ein menschlich unvermeidlichere skrupellos charakterlose Wesenseigenschaft des Menschen, auch wenn es sich hierbei um verordnungspflichtige Medikamente handelt. Wir erleben ja die höchst skrupellosen eigenbereichernden Geschäfte mit Desinfektionsmitteln und Masken ja leider auch bei uns!

 

Nun, wie schon mehrfach postuliert, die Wahrheit wird unvermeidlich ans Licht kommen, ausser man beginnt mit einer strikten abschottenden Zensur aller Medien sowie des Internets für die nächsten 40 Jahre, einem diktatorischen Charakterschweinestaat entsprechend, bis für die Politik gesichtswahrend Gras darüber gewachsen ist.

 

Es liegt nun an Bundesrat, BAG und Parlament, ob man das Volk zu deren Versagen weiterhin belügen will, oder endlich reinen Wein einschenkt, damit hoffentlich beinahe Alle am selben Strick ziehen werden, dass unsere Spitäler nicht zum Kollaps überrannt werden, da wir gemäss Hochrechnungen ja leider eindeutig zu wenig IPS- und ECMO-Beatmungsplätze haben werden, falls zu viele Fälle auf einmal eintreffen.

 

Wie schon gesagt, die Wahrheit fällt früher oder später auf uns Alle zurück, welche die Wahrheit aus niederen pekuniären wirtschaftlichen Gründen verschwiegen haben …

 

Nach wie vor ist jedoch zu hoffen, dass es uns gelingt, die Dynamik zu durchbrechen, die Durchseuchung scheint jedenfalls nicht mehr aufzuhalten zu sein, der so ineffiziente Ausnahmezustand wird wohl noch mehrere Wochen, wenn nicht mehrere Monate anhalten.

 

Eine Regierung mit Rückgrat sollte also jetzt zu deren Fehlern stehen. Im EU-Raum versucht man es der Bevölkerung zurzeit diplomatisch mit der Aussage: «Wir haben dieses Virus unterschätzt», beizubringen.

 

Die Aktuelle Situation wird also nicht so schnell vorüber sein, wie man das zum Wohle der Wirtschaft gerne politisch sehen würde … 


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