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Ausflugstipps der Macherinnen und Macher der Mittelländischen

Bildquelle: www.creuxduvan.com
Bildquelle: www.creuxduvan.com

In unregelmässigen Abständen präsentieren an dieser Stelle die Macherinnen und Macher der Mittelländischen ihre ganz persönlichen Auflugsstipps. 

 

DMZ – NATUR ¦ Patricia Jungo ¦

 

Heute von Patricia Jungo

Creux du Van

 

Der „Creux du Van“ ist ein „Kar“ im Schweizer Jura an der Grenze zwischen den Kantonen Neuenburg und Waadt. Ein Kar (französisch cirque, engl.corrie, schottisch-gälisch coire) ist eine kesselförmige Eintiefung an einem Berghang unterhalb von Gipfeln und Kammlagen, welche von sehr kurzen Gletschern, den sogenannten Kargletschern ausgeschürft wurden. Diese natürliche Felsenarena im Schweizer Jura hat ein eindrückliches Ausmass. Die 160 Meter hohen senkrechten Felswände umschliessen einen Talkessel von vier Kilometern Länge und einer Breite von einem Kilometer. Die atemberaubende Felsformation ist das rund 200 Millionen Jahre alte Werk von Gletschern und später Bächen geschaffen aus den Kalkablagerungen eines urzeitlichen Meeres. Die steil abfallenden Felsenwände gewähren einen sehr guten Einblick in die Geologie und Jurafaltung.

 

Das regionale Klima des „Creux du Van“ beeindruckt mit seinen Wäldern und arktisch-alpiner Flora auf der Felsarena. Hier leben Gämse, Steinböcke, Luchse und viele andere Wildtiere. Ein 25 Quadratkilometer grosses Reservat schützt diese unberührte Naturlandschaft. Die mitten im Kessel entspringende Quelle namens „Fontaine Froide“ trägt ihren Namen zu Recht: Das Wasser ist das ganze Jahr hindurch nur vier Grad Celsius kalt. Dieses geologisch und botanisch überaus reiche Gebiet ist zugleich ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Am einfachsten ist der „Creux du Van“ von Noiraigue aus zu erreichen. Wer mit dem Auto fahren will, kommt via Couvet oder Saint-Aubin-Sauges zum Restaurant Ferme du Soliat und direkt zum oberen Rand des Felskessels.

 

Dieser ist unbewaldet und dort wurde eine ca. zwei Kilometer lange Trockensteinmauer erbaut, dem ein weniger ästhetischer Drahtgitterzaun weichen musste. Die Mauer trägt den schönen Namen „Mauer der Freundschaft“ und wurde von einer internationalen Gruppe unentgeltlich gebaut.

Der „Creux du Van“, ein Wunderwerk der Natur, das man nicht verpassen sollte, denn seine hufeisenförmigen Steilwände schenken dem Besucher einen der spektakulärsten Rundblicke der Schweiz und eine 360-Grand-Rundsicht über Mittellandseen, Alpen, Juratäler und Frankreich.

 

Quelle: myswitzerland.com


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