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Corona-Übersicht Ostschweiz

DMZ – OSTSCHWEIZ ¦

  • St. Galler Gemeinden betreuen Schulkinder in den Frühlingsferien
  • Kinderbetreuung im Kanton St. Gallen sichergestellt.
  • Erster Todesfall im Kanton Glarus.
  • Das St. Galler Kantonsparlament will im Mai wieder tagen.
  • Thurgau und Appenzell Innerrhoden haben Teams, die zu Covid-Verdachtsfällen nach Hause gehen.
  • Dem Aufruf nach Freiwilligen im Kanton Thurgau sind bereits 2000 Personen gefolgt.
  • Das Flawiler Unternehmen Flawa Solutions beginnt ab Mitte April mit der Produktion von Atemschutzmasken.
  • Die Ostschweizer Kantone verfügen über gute finanzielle Polster.
  • Im Thurgau haben innert einer Woche 600 Personen ihren Job verloren.
  • Die Spital Thurgau AG reaktiviert das alte Bettenhochhaus in Frauenfeld und plant auch für zusätzliche psychische Notfälle.

 

Kinderbetreuung während Ferien gesichert

Für die Zeit der Frühlingsferien übernehmen die Gemeinden von der Schule die Verantwortung für Betreuung der Schulkinder. Dies hat die Regierung heute entschieden. Damit erhalten die Lehrpersonen Zeit, um den Fernunterricht für die Zeit nach den Frühlingsferien vorzubereiten.

 

 

Samstag, 28. März: Erster Todesfall im Kanton Glarus

Im Kantonsspital Glarus ist in der Nacht auf Samstag ein 71-jähriger Mann an der Lungenerkrankung COVID-19 gestorben. Diese wird durch das neuartige Coronavirus übertragen. Es handelt sich um das erste Todesopfer des Coronavirus im Kanton Glarus. Der Mann hatte laut einer Medienmitteilung keine relevanten Vorerkrankungen. Bereits zu Beginn der Diagnose und auch im Verlauf seien die verschiedenen Therapiemöglichkeiten mit ihm besprochen worden. Er habe sich wiederholt für eine beschränkte intensivmedizinische Behandlung ausgesprochen.

 

 

Tester kommen nach Hause

Bei Verdacht auf Infektion mit dem Coronavirus können Personen im Kanton Thurgau ab sofort auch zu Hause getestet werden. Die Behörden arbeiten bei solchen mobilen Tests mit der Telemedizin-Firma Misanto zusammen. Mit dieser neuen Möglichkeit sollen die Hausarztpraxen im Thurgau entlastet werden, wie der Kantonale Führungsstab am Freitag mitteilte. Ähnliches bietet auch der Kanton Appenzell Innerrhoden an.

 

Braunwaldbahn nur noch für Einheimische

Die Standseilbahn nach Braunwald transportiert keine Freizeit- und Tagestouristen mehr, sondern nur noch die Lokalbevölkerung. Dies als eine Vorsichtsmassnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus.

 

Freitag, 27. März: St. Galler Kantonsrat will Betrieb wieder aufnehmen

Kommissionssitzungen des St. Galler Kantonsrats finden ab nächster Woche wieder statt. Auch die Session vom 18. bis 20. Mai soll stattfinden, allerdings in einer Olma-Halle, um die Abstandsregeln einzuhalten. Beraten wird über die Millionen, welche die St. Galler Regierung im Zusammenhang mit der Coronakrise sprechen will. Die Spitaldebatte wird noch verschoben, wie das Präsidium des Kantonsrats mitteilt.

 

 

Freitag, 27. März: Gemeinde Glarus verzichtet auf Parkgebühren

Das Parkregime in der Gemeinde Glarus gehört wohl zu den grössten Zankäpfeln der letzten Jahre. Während der Coronakrise zeigt sich die Gemeinde aber kulant. Es werden bis zum 31. Mai keine Parkgebühren erhoben. Dies, weil viele Autofahrer im Homeoffice sind und ihre Parkkarte gar nicht nutzen können und weil andererseits viele Pendler gezwungen sind, mit dem Auto zu reisen. Weiter werden Parkbewilligungen automatisch um zwei Monate verlängert, damit die Besitzer nicht aufs Amt gehen müssen. Regeln wie Blaue Zone und Parkfelder gelten aber weiterhin.

 

Freitag, 27. März: Innerrhoden testet in Container und mobil

Bisher wurden Abstriche für Verdachtsfälle auf eine Covid-Erkrankung in der alten Notfallstation des Spitals Appenzell gemacht. «Ab Samstag werden auch vor dem Spital Appenzell in einem dafür eingerichteten Container Triage und Abstriche für Verdachtsfälle auf Covid-19 durchgeführt», schreibt das Innerrhoder Gesundheits- und Sozialdepartement am Freitag in einer Mitteilung. Bei Bedarf könne eine betroffene Person auch durch das seit Anfang dieser Woche im Einsatz stehende mobile Testteam des Spitals Appenzell zu Hause getestet werden.

 

Freitag, 27. März: 2000 Freiwillige im Thurgau

Seit dem kantonalen Aufruf vor einer Woche haben sich über 2000 Freiwillige Helfer im Thurgau gemeldet. «Wir waren überwältigt von der grossen Hilfsbereitschaft», sagte Regierungsrätin Cornelia Komposch. Gerade im Bereich Gesundheit sei man noch immer froh um mehr Helfer. Alle Helfer werden im Thurgau über eine Plattform organisiert, wo auch die Gemeinden Gesuche stellen können. Erste Schulungen für Helfer im Pflegebereich fanden bereits statt.

 

 

Freitag, 27. März: Recyclinghöfe müssen schliessen

Die Entsorgungshöfe verzeichnen einen regelrechten Ansturm. Dabei würden sich die Leute nicht an die Abstandsregeln halten und Absperrungen überschreiten. Die Unternehmen hatten deshalb schon angekündigt, dass sie die Entsorgungshöfe schliessen werden. Nun mussten das verschiedene Firmen umsetzen.

 

 

Quellen: Kanton St. Gallen / Thurgau / Schwyz / admin.ch / BAG /


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