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Der Filz lebt – und wie! - Wie Menschen, die für Gerechtigkeit einstehen, mundtot gemacht werden.

DMZ - POLITIK / UMWELT ¦

David Aebischer ¦

#mittellaendische ¦

 

Während Lobbyisten im Bundesrat ein- und ausgehen und das Parlament sich trotz gerichtlicher Verpflichtung hierzu dennoch weigert, deren Namen öffentlich zu machen, werden Whistleblower, die verbrecherische Praxen der Mächtigen öffentlich machen, als Staatsfeinde verfolgt. Man wird verleumdet, angeprangert, verurteilt und letztlich versucht man diese Kämpferinnen und Kämpfer mundtot zu machen. Jedes Mittel ist recht. Dies alles geschieht freilich auch in den Verwaltungen und Räten der Gemeinden und Kantonen.

Korruption kommt von lateinisch corrumpere, brechen. Korruption bedeutet die Brechung des politischen Willens der Mehrheit der Bevölkerung oder gewählter Volksvertreter. Auch Verwaltungsbeamte, die im Auftrag gewählter Volksvertreter oder eines gewählten Stadtpräsidenten, Bürgermeisters oder Gemeindepräsidenten handeln, können korrumpiert werden. Vielfach sogar auf deren ausdrücklichen Wunsch, bzw. wohlwollendem Umgang mit solchen Anliegen. Bei der Korruption ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Korruption zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass sie nur schwer aufzudecken ist. Dies liegt hauptsächlich daran, dass alle Beteiligten von der Tat profitieren und haben ein Interesse daran, diese geheim zu halten (Medien, Behörden, Politiker, Lobbyisten usw.).

Grundsätzlich kann gesagt werden, das Exponenten, die am massivsten angegriffen werden, wohl am nächsten an der Wahrheit kratzen. Und wenn noch so viele ins selbe Horn blasen, um den Whistleblower anzuprangern und zu verunglimpfen, bleiben Tatsachen Tatsachen.

Geht es beim Filz um das Ausnützen informeller Querverbindungen, versucht das Lobbyieren die Sonderinteressen einer gesellschaftlichen Gruppe durchzubringen. Es sind vor allem Berufs- und Branchengruppen, die ihre Wünsche anbringen. Dabei sind sie auch bereit ungesetzliche Mittel einzusetzen; Erpressung, Verleumdung, Bashing und anderes mehr. Kein Mittel scheint heilig auf dem Weg der Zielerreichung. Wer sich selbst schon einmal gegen Ungerechtigkeiten gewehrt hat, weiss wovon hier die Rede ist. Die Schweiz ist im Bezug auf Filz und Korruption eine führende Nation. Aber auch die Nation, die gerne auf andere Länder zeigt, wo ebenfalls Filz und Korruption das sagen haben. So lenkt man bei vielen Bürgerinnen und Bürgern von sich selbst ab.

Dauernd begegnet man dieser Arroganz und Überheblichkeit, dass es einem den Magen umdreht. Filz wohin man sieht. Filz, der nur auf eigene Vorteile bedacht ist. Es wäre auch hier ein leichtes aufzuräumen, wenn nur der Mensch endlich aufstehen würde und den Herren und Damen der Mächtigen entgegensteht und klar stopp sagt zu all den Machenschaften. Leider besteht derzeit offenbar keine Mehrheit in der grossen Kammer, die notwendigen Verbesserungen am bundesrätlichen Vorschlag vorzunehmen. Whistleblower, die gerade bei der Aufdeckung von Korruptionsfällen eine entscheidende Rolle spielen, bleiben damit in der Schweiz weiterhin ohne angemessenen gesetzlichen Schutz. Ein Armutszeugnis für die Schweiz.

Mit Spannung erwarten wir die weitere Entwicklung, dieser grauenhaften Geschichte, die kein Ende zu nehmen scheint.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Marion Mansour (Mittwoch, 08 April 2020 18:36)

    Da kann ich wohl zustimmen... Als Schweizerin hätte ich nie geglaubt, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen und am eigenen Leben 8 Jahre lang im Justizwillkür-Kampf gegen die Zürcher Justiz (welche am Ende meinen Ehemann umgebracht hat!) erlebt hätte...

    Lügen und die weisse, "korrekte" Fassade aufrechterhalten, dies kann die Schweizer Regierung gut - besser als so manch andere Länder.

    www.der-fall-mansour.webnode.com

  • #2

    :josef :rutz (Donnerstag, 09 April 2020 09:26)

    Um mich von meinen Kindern abzurigeln haben sie sämtliche Register gezogen: Übelste Verleumdungen, Teamfähigkeit aberkannt, Drei Mal Job weggenommen, für alle möglichen Gewalttaten und kriminellen Handlungen vorausbestraft und drei Mal für 80 Tage ins Gefängnis geworfen, zwei Mal und unter Berufung auf erhöhte Gewaltbereitschaft Polizeischutz während der Sitzung des Kantonsrates. Darauf reichte der Schreibende eine Selbstanzeige "Wer droht gehört verhaftet, ein; keine Reaktion.
    Als ich auf einem Blog des Basler Lehrers H die Machenschaften der berüchtigten Staatsanwältin E anprangerte, hat ihr ein 'durchreisender' Schaffhauser Staatsanwalt mit fliegender Fahne zugedient - Strafbefehl Fr. 11'100.-. ... und dann die Schmierenkomödie, der vorhergehende Polizieikommandant habe mir dieses Geld - aus der Polizieikasse - geschenkt. ... unter Berufung auf das behördlich organisierte Verbrechen verweigerte ich die Zahlung strikte. ... Irgendwann wurde mir auf Umwegen zugehalten, diese Forderung sei abgeschrieben worden ... wohl um den Skandal abzuwenden.
    Seit 13 Jahren ist meine Geschichte auf www.rutzkinder.ch öffentlich - bis eine angeblich freischaffende ZH-Polizistin, für die Stilllegung meiner Seite und für schriftliche Morddrohungen und schwerste Verleumdungen als Prügelvater - siehe Facebook - rerkrutiert werden konnte. Während meine 8 Strafanzeigen ins Leere gelenkt werden, hat man der nun offensichtlich psychisch kranken Frau mit einem Strafbefehl gegen mich ausgeholfen. Auf Umwegen habe ich vor ein paar Wochen von einer zweiten Strafanzeige - diesmal 'Drohung' - gehört!
    Hier noch der Fall des damaligen Gemeindepräsidenten: Vermittels seiner Steinwurfattacke wurde ich als Bauamtsmitarbeiter fristlos entlassen: http://www.rutzkinder.ch/13_polizei-kein_freund_und_helfer.html#zus%C3%A4tzliche%20Polizisten ... nach nun 20 Jahren vergeblicher weisser Folter haben sie mich kurzerhand künstlich invalidisiert!
    :josef :rutz Neuhausen am R(h)einfall