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Über 18'000 Covid-19-Kranke und 500 Tote in der Schweiz

DMZ - BLAULICHT ¦

 

18'267 Menschen sind in der Schweiz und in Liechtenstein mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, 500 sind gestorben. Die Zahlen steigen weiter.

Es sei kein steiler Anstieg, aber immer noch eine beträchtliche Anzahl Menschen, die sich täglich ansteckten, sagte Daniel Koch, vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag vor den Bundeshausmedien.

 

Der Höhepunkt sei noch nicht erreicht. Für verlässliche Prognosen, wie es in den nächsten Wochen weitergehe, sei es aber zu früh.

Zu früh ist es laut Koch auch für eine Lockerung der Massnahmen. "Bleiben sie auf Distanz, halten sie sich an die Abstandsregeln, beachten sie die Hygienevorschriften", mahnte er.

Die Situation auf den Intensivstationen ist laut dem Bund so weit unter Kontrolle. Es gebe "nur eine minime Zunahme der Belegung", sagte Koch. Derzeit würden 378 Patienten beatmet. In der ganzen Schweiz sei "alles im grünen Bereich".

 

Viele Ansteckungen

Gemäss den Zahlen des BAG weist die Schweiz eine der höchsten Inzidenzraten in Europa auf: 213 Erkrankte kommen auf 100'000 Einwohner. Im Vergleich zum Vortag stieg die Zahl der laborbestätigten Infektionen um 1128, wie das BAG am Donnerstag mitteilte. Die Krankheit tritt in allen Kantonen und im Fürstentum auf.

Das BAG zählte 432 Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19. Die auf Angaben aus den Kantonen basierende Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ergab bis Donnerstagmittag 500 Todesopfer.

Bei den vom BAG registrierten Opfern handelt es sich um 276 Männer und 156 Frauen. Somit betrug der Männeranteil 64 und derjenige der Frauen 36 Prozent. Die Alterspanne reichte von 32 bis 101 Jahre. Das Medianalter betrug 82,5 Jahre. Die Hälfte der Toten war damit jünger und die andere Hälfte älter.

Das BAG stützt seine Zahlen auf Angaben der Labore und der Ärzteschaft im Rahmen der Meldepflicht von Donnerstagmorgen, wie es mitteilte. Der erste laborbestätigte Fall in der Schweiz datiert vom 24. Februar. Seither wurden 139'330 Personen auf das Coronavirus getestet. 15 Prozent der Tests fielen positiv aus.

 

Lateinische Schweiz besonders betroffen

Die Altersspanne der laborbestätigten Fälle betrug 0 bis 102 Jahre. Der Median lag bei 53 Jahre. 48 Prozent der Fälle betraf Männer, 52 Frauen. Bei Erwachsenen ab 60 Jahren waren Männer häufiger betroffen als Frauen, bei Erwachsenen unter 60 Jahren Frauen häufiger als Männer.

Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die Kantone Tessin, Waadt, Genf und Basel-Stadt am stärksten betroffen. Im Tessin war die Inzidenz mit hochgerechnet 638,5 Fällen auf 100'000 Einwohner fast dreimal so hoch wie im Landesdurchschnitt. In Genf betrug die Rate 491,3 und in Basel-Stadt 413,8.

Bezüglich der Spitalaufenthalte lagen dem BAG Informationen zu 1909 Fällen vor. Das Medianalter der Behandelten betrug 70 Jahre. 61 Prozent waren Männer, 39 Prozent Frauen.

 

 

 

Quelle: swissinfo


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