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Die Natur zeigt es vor: Erleichterung für Sehbehinderte

DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

+++Positivenews+++

Patricia Jungo ¦

#mittelländische ¦

 

Auch Fledermäuse können Überbringer guter Nachrichten sein. Blinden und Sehbehinderten soll eine neue Technik Erleichterung bringen; die Inspiration dazu kommt von den Fledermäusen. Diese senden und empfangen Ultraschallsignale und orientieren sich auf diese Weise. Dadurch kann in ihrem Gehirn eine dreidimensionale Abbildung der Umgebung entwickelt werden. Nun nutzen Forscher der Universität Bochum (RUB) dieses Prinzip in ihrem virtuellen Blindenstock. Gearbeitet wird mit Radarstrahlen. Der Sehbehinderte hält einen Sender mit integriertem Empfänger in der Hand, durch den das Bild der Umgebung wiedergegeben wird. Anhand des Empfängers gelingt es das Umgebungsbild aufzuzeichnen und es in Tonsignale umzuwandeln. Die Wissenschaftler brauchten in ihrer Zusammenarbeit mehrere Versuche mit unterschiedlichen Sendern, bis sie auf das perfekte Sender-Modell gestossen sind.

Professor Rainer Martin von der RUB präzisiert, dass das System akustisch aktive Hindernisse, wie beispielsweise sprechende Menschen, nicht als Hindernisse begreife, da diese ja vom Nutzer ohnehin schon wahrgenommen würden. Professor Gerald Enzner erklärt, das Ziel sei, dass die Vertonung von realen Hindernissen bzw. Navigationshinweisen möglichst akkurat in die natürliche akustische Wahrnehmung der Nutzer eingebettet werden könne. Die Forscher sind vom grossen Erfolg des Systems des virtuellen Blindenstocks überzeugt, da kein vergleichbares auf dem Markt angeboten wird.

 

 

Quellen: www.nur-positive-nachrichten.de / www.trendsderzukunft.de

 

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