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Lockerungen - Kitas, Schulen und Geschäfte jetzt noch weitreichender zu öffnen wäre riskant

Prof Alexander Kekulé, MD PhD (Bildquelle: https://twitter.com/AlexanderKekule)
Prof Alexander Kekulé, MD PhD (Bildquelle: https://twitter.com/AlexanderKekule)

DMZ – WISSENSCHAFT / FORSCHUNG ¦

 

Der Gastbeitrag von Alexander Kekulé in der Zeit Online (zeit.de) hat es in sich und der spannende und brisante Inhalt kann für jedes Land herhalten.

 

Alte Menschen nicht zu schützen, ist ethisch unvertretbar

Es wäre riskant, Kitas, Schulen und Geschäfte jetzt noch weitreichender zu öffnen. Es sei denn, man hat einen langfristigen, smarten Plan. So könnte er aussehen.

 

Ein Gastbeitrag von Alexander Kekulé 

 

Der Lockdown ist im Begriff, unser wirtschaftliches, soziales und politisches Leben zu zerstören. Auch die gesundheitlichen Kollateralschäden könnten bald die unmittelbaren Todesopfer der Pandemie übersteigen. Trotzdem darf die Politik die Kontaktbeschränkungen erst lockern, wenn sie alternative Schutzmaßnahmen installiert hat.

 

Aus Sicht vieler Politikerinnen und Politiker scheint die Sache klar zu sein: Deutschland war gut vorbereitet und hat schnell gehandelt. Dadurch konnte die Reproduktionszahl R unter die kritische Schwelle von 1 gebracht und eine Überlastung der Intensivstationen vermieden werden. Jetzt dürften also, gemäß der Strategie "Beschleunigen und Bremsen" des Bundesgesundheitsministers, die Maßnahmen vorsichtig gelockert werden. Falls R dadurch wieder über 1 steigt, müssten die Ausgangsbeschränkungen "zeitlich begrenzt" wieder in Kraft gesetzt werden. Doch das Konzept der Eingriffe in Intervallen ist brandgefährlich.

 

Das neue Virus wird, darüber ist sich die Wissenschaft einig, noch über Monate oder Jahre auf dem Erdball zirkulieren. Zwar werden die Fallzahlen in den zuerst betroffenen Ländern, als Folge der Gegenmaßnahmen und der jahreszeitlichen Erwärmung, in den kommenden Wochen zurückgehen. Zugleich wird sich die Pandemie jedoch weiter ausbreiten, insbesondere in Entwicklungsländern und auf der südlichen Hemisphäre.

 

Vier bereits länger bekannte Coronaviren verursachen beim Menschen Erkältungen, zahlreiche weitere sind für ähnliche Erkrankungen bei Tieren verantwortlich. All diese Erreger zeigen eine deutlich erhöhte Aktivität im Herbst und Winter, während sie in den Sommermonaten weitgehend verschwinden. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass die Fallzahlen für Covid-19 wieder deutlich ansteigen, wenn auf der Nordhalbkugel der Herbst beginnt.

Bis dahin wird es keine Herdenimmunität, keinen Impfstoff und wahrscheinlich auch keine lebensrettende Therapie geben.

 

Remdesivir, der derzeit aussichtsreichste Wirkstoff, zeigte bis jetzt nur eine Verkürzung der Krankheitsdauer und dies auch nur, wenn die Therapie frühzeitig begonnen wird. Die entscheidende Frage, ob das Mittel Schwerstkranken das Leben retten kann, ist noch vollkommen offen. Von den sechs Impfstoffkandidaten, die derzeit bereits in der klinischen Erprobung sind, basieren fünf auf experimentellen Wirkmechanismen, die bislang noch nie in einer zugelassenen Vakzine eingesetzt wurden. Insbesondere hier, aber auch für auf erprobten Prinzipien beruhende Impfstoffe, sind zeitaufwendige Sicherheitsprüfungen unverzichtbar. Zudem müssen angesichts der benötigten Mengen eigene Produktionsanlagen errichtet werden, womit Indien, China und die USA bereits begonnen haben. Dass diese Länder zunächst ihre eigenen Bedarfe decken werden, steht außer Zweifel. Bis Covid-19 in Europa durch eine Impfkampagne eingedämmt werden kann, werden mindestens eineinhalb Jahre vergehen – es könnte aber auch wesentlich länger dauern. Ein so langer Zeitraum kann aufgrund der wirtschaftlichen, sozialen, politischen und auch gesundheitlichen Kollateralschäden nicht mit "Beschleunigen und Bremsen" überbrückt werden.

 

Zugleich ist dieses Konzept im Hinblick auf die unmittelbaren Gesundheitsfolgen von Covid-19 hochriskant. Wenn die Kontaktbeschränkungen jetzt gelockert werden, ohne zuvor ein anderes Schutzkonzept einzurichten, wird es zu einem Anstieg der Neuinfektionen und Todesfälle kommen. Insbesondere die Öffnung von Kindertagesstätten und Grundschulen ist zwangsläufig mit einer Zunahme der epidemischen Aktivität verbunden (die Erkenntnisse hierüber gehen auf die Spanische Grippe von 1918 zurück und wurden durch chinesische Untersuchungen für Covid-19 bestätigt (MedRxiv: Du et al., 2020 und Lancet Infectious Diseases: Bi et al., 2020). Kinder in diesem Alter durch Mundschutz und Hygieneerziehung vor Infektionen zu schützen ist illusorisch und hätte das Potenzial, eine ganze Generation psychisch zu traumatisieren. Dass die Lockerungen für Gastronomie, Verkaufsräume, Schulen und weitere Bereiche in allen Bundesländern mehr oder weniger gleichzeitig erfolgen sollen, ist aus epidemiologischer Sicht ein zusätzliches Wagnis.

 

Kontrolle durch Smart Distancing

Die bislang vergleichsweise günstige Entwicklung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland großes Glück hatte. Statt in Norditalien hätte die Pandemie auch zuerst auf einer Frankfurter Messe, dem rheinischen Karneval oder dem Münchner Oktoberfest zuschlagen können. Nun besteht die Gefahr, den Gegner Sars-CoV-2 im Vertrauen auf die vermeintlich erfolgreiche Kriegsführung zu unterschätzen. Im schlimmsten Fall könnte sich die Politik bei Abnahme der epidemischen Aktivität aufgrund der warmen Jahreszeit zu umfangreicheren Lockerungen verleiten lassen. Aus fehlender Immunität, vernachlässigtem Social Distancing und unzureichendem Schutz der Risikogruppen könnte dann im Herbst ein viraler Orkan entstehen.

Die bisher erfolgreiche Seuchenbekämpfung steckt in einer Sackgasse, weil jede wirksame Lockerung ein Ansteigen der Reproduktionszahl R zur Folge hat, was wiederum mit erneuten Kontaktverboten beantwortet werden muss. Tomás Pueyo, Manager eines kalifornischen Anbieters von Lernmaterial für Studenten, bezeichnete diese Phase der Pandemiebekämpfung als "Tanz", weil R um den kritischen Wert von 1 schwankt. Sein – didaktisch hervorragender – Blogbeitrag The Hammer and the Dance wurde mehr als zehn  Millionen Mal aufgerufen, in 37 Sprachen übersetzt und fand insbesondere bei Politikern aus aller Welt große Resonanz. Auch das Ende März durchgesteckte, mit dem Robert Koch-Institut (RKI) und mehreren Universitäten erarbeitete vertrauliche Strategiepapier des Bundesinnenministeriums basiert im Wesentlichen auf Pueyos Modell (allerdings ohne ihn zu zitieren).

 

Während die Reproduktionszahl R zu Beginn des Lockdowns ein wichtiger Indikator für den Erfolg der Maßnahmen war (nach Angaben des RKI lag sie um den 10. März bei 3,3), ist sie in der nun bevorstehenden Phase mit Werten im Bereich von 1 wenig hilfreich.

 

Ein Ausweg aus der Sackgasse

Ende März hatte ich auf ZEIT ONLINE eine Vier-Phasen-Strategie der Pandemiebekämpfung vorgestellt, die schon lange in der Pandemieplanung Verwendung findet. Dieses Konzept orientiert die erforderlichen Gegenmaßnahmen nicht an R, sondern an der Zahl täglicher Neuinfektionen, die nicht auf bereits bekannte Fälle zurückgehen (Initialfälle). 

 

In diesem System diente der Lockdown dazu, die Epidemie aus dem exponenziellen Anstieg in die Phase der Kontrolle zurückzufahren (siehe Grafik). Diese Phase der Pandemiebekämpfung ist dadurch definiert, dass die Zahl der täglichen Initialfälle die Kapazitäten der Gesundheitsämter für die Nachverfolgung nicht überfordert. Neben der Nachverfolgung von Kontakten wird die Epidemie in diesem Stadium insbesondere durch Smart Distancing kontrolliert (S.M.A.R.T): Schutz der Risikogruppen, Masken, Aufklärung des Infektionsgeschehens, Reaktionsschnelle Nachverfolgung und Tests. 

Die Vier-Phasen-Strategie zur Pandemiebekämpfung, die Alexander Kekulé, Mikrobiologe an der Uni Halle (Saale), vorschlägt.

 

Über die letzten vier Elemente dieser Abwehrstrategie herrscht mittlerweile im Prinzip Einigkeit, auch wenn vieles erst spät erkannt wurde und noch nicht umgesetzt ist.

 

Der Mund-Nasen-Schutz ist beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr bundesweit vorgeschrieben. Bei der Aufklärung des Infektionsgeschehens bestehen jedoch noch erhebliche Lücken. Bislang erfährt das RKI beispielsweise nicht, welcher Berufsgruppe die gemeldeten Covid-19-Fälle angehören oder ob Hinweise auf den Infektionsweg bestehen. Unbekannt ist auch, ob aus einer Region gemeldete Fälle zu einem gemeinsamen Ausbruch (etwa in einem Heim) gehörten, einzeln aufgetreten sind oder ob die positiven Befunde zufällig erhoben wurden. Deshalb ist nicht bekannt, warum trotz des Lockdowns täglich noch rund 700 Neuinfektionen gemeldet werden. Das RKI hat Verbesserungen angekündigt.

 

Auch die Verkürzung der Reaktionszeiten bei der Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter steht schon länger auf der To-do-Liste. An einer baldigen Einsatzfähigkeit der angekündigten Tracing-App habe ich erhebliche Zweifel. Schneller dürften die angekündigten rund 500 Containment-Scouts sein, von denen jedoch bis Ende April erst die Hälfte eingestellt wurde. Statt auf die Tracing-App zu hoffen, sollte der konventionellen Nachverfolgung höchste Priorität eingeräumt werden.

 

Die Testkapazitäten sollen nach dem Wunsch des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn weiter ausgebaut werden. Allerdings sind die vorhandenen Kapazitäten aufgrund der restriktiven durch das RKI empfohlenen Handhabung nur etwa zur Hälfte ausgelastet. Erst in der letzten Aprilwoche hatte die Behörde ihre Empfehlungen dahingehend erweitert, dass alle unklaren Atemwegsinfektionen auf Covid-19 untersucht werden sollen. Von der Untersuchung asymptomatischer Personen raten die Gesundheitswächter weiterhin ab, weil sie befürchten, dass sich negativ Getestete in falscher Sicherheit wiegen könnten. Dies wäre jedoch dringend notwendig, um Schutzmaßnahmen an konkrete Risikosituationen anzupassen. Beispielsweise wird, entgegen der Empfehlung des RKI, bereits seit Längerem Klinikpersonal vorsorglich auf Covid-19 getestet, um Schließungen ganzer Abteilungen aufgrund von Quarantäneanordnungen zu vermeiden.

 

Manche Notaufnahmen testen bei Aufnahme jeden Patienten auf Covid-19, um Ausbrüchen im Krankenhaus vorzubeugen. Auch die Bundesliga möchte durch Untersuchung symptomfreier Fußballer ihre Geisterspiele gegen Covid-19 absichern. Warum dies nicht auch zum Schutz von Arztpraxen, Bewohnern von Altersheimen und anderen Risikopersonen oder zur Vermeidung aus dem Ausland eingeschleppter Infektionen möglich sein soll, ist nicht nachvollziehbar.

 

Ältere sind deutlich gefährdeter

Den größten Widerstand der fünf S.M.A.R.T.-Maßnahmen erfährt ausgerechnet der Vorschlag, Risikogruppen und vor allem Ältere gezielt vor Covid-19 zu schützen. Diesem Konzept liegt die alarmierende Erkenntnis zugrunde, dass über 70-Jährige mit einer Letalität von bis zu zehn Prozent rechnen müssen und damit ein etwa hundertmal höheres Sterberisiko haben als unter 20-Jährige. Trotzdem befürchten Betroffene eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit. Die Nationale Akademie der Wissenschaften äußerte sogar verfassungsrechtliche Bedenken. So wäre "etwa eine vorbeugende Segregation einzelner Bevölkerungsgruppen, beispielsweise älterer Menschen, allein zu deren eigenem Schutz als paternalistische Bevormundung abzulehnen".

 

Mehr Freiheiten durch risikoangepasste Schutzkonzepte 

Der Schutz der Risikogruppen ist jedoch möglich, ohne ihre Grundrechte zu beschränken. Im ersten Schritt müssten die Altenheime gegen Covid-19-Ausbrüche gesichert werden. Dies beinhaltet auch den Schutz des Pflegepersonals und seiner Familien, etwa durch das Angebot regelmäßiger Testungen im privaten Bereich. Durch speziell zugeschnittene Hygienekonzepte dürften Heimbewohner nach dem Ende des Lockdowns wieder ein weitgehend normales Leben führen und auch Besuch empfangen. Mit professionellen Infektionsschutzmasken (FFP2-Masken) ausgestattet, könnten ältere Menschen das Haus verlassen und unter Leute gehen, ohne ihr Leben durch Covid-19 zu riskieren. Risikoangepasste, flexible Schutzkonzepte bedeuten nicht weniger, sondern mehr Freiheiten für die Betroffenen.

 

Davon abgesehen dient der Schutz der Risikogruppen nicht nur ihrer eigenen Sicherheit. Ausbrüche in Altersheimen können, wie tragische Beispiele aus aller Welt beweisen, in kurzer Zeit enorme medizinische Kapazitäten binden. Die Folgen überlasteter Intensivstationen müssen alle Patientinnen, Patienten und auch das medizinische Personal tragen, das für Coronavirus-Infektionen ohnehin besonders gefährdet ist.

 

Abgesehen von sehr alten Menschen gibt es keine klar abgrenzbare Risikogruppe, die ohne Weiteres geschützt werden könnte. Jüngere Menschen mit bestimmten, chronischen Erkrankungen (Immunschwäche, Krebs, extremes Übergewicht, schwere Herzkreislauf- und Lungenleiden) müssten mit ihrem Arzt individuell entscheiden, ob das Tragen von FFP2-Masken und andere besondere Schutzmaßnahmen sinnvoll sind. Im Vergleich zu den Hochaltrigen sind hiervon wesentlich weniger Menschen betroffen. Bei den unter 65-Jährigen Opfern von Covid-19 hatte die weit überwiegende Mehrheit besonders schwere Vorerkrankungen. Der Risikogruppe gehört keineswegs ein Großteil der Bevölkerung unter 65 Jahren an, wie Kritiker des Schutzkonzepts anführen.

 

Schließlich führt Smart Distancing auch in ethischer Hinsicht nicht auf eine schiefe Bahn. Weil alle Alternativen weniger effektiv sind als der Lockdown, kommt es zwangsläufig zu einer gesteigerten Durchseuchung der Bevölkerung. Durch den Schutz der Älteren und von Teilen der jüngeren Risikogruppen wird die Letalität in eine mit der Grippe vergleichbare Größenordnung gesenkt. Die langsam zunehmende Herdenimmunität kann eine Rückversicherung sein, falls nach Jahren immer noch kein Impfstoff verfügbar ist.

 

Niemand wird absichtlich infiziert oder auch nur fahrlässig einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Im Gegenteil wird alles getan, um die bekannten Risikogruppen zu schützen. Dass Menschen aufgrund ihrer individuellen Verfassung gegenüber Krankheiten unterschiedlich empfänglich sind und sich deshalb unterschiedlich schützen müssen, widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz nicht. Da im Prinzip jeder (durch hohes Alter oder schwere Krankheit) zu einem Risikopatienten für Covid-19 werden kann, alle nach den gleichen Kriterien behandelt werden und es um den Schutz des Lebens geht, werden auch keine Grundsätze der normativen Ethik verletzt.

 

 

Dagegen ist die Methode "Beschleunigen und Bremsen" ethisch nicht unproblematisch. Durch die Lockerungen setzt die Politik de facto Menschen einem erhöhten Infektionsrisiko aus, ohne dies offen zu kommunizieren. Da Risikopersonen und insbesondere Alte nicht konsequent geschützt werden, tragen sie ein höheres Risiko als die jüngere Bevölkerung, die ihrerseits überproportional von den Freiheiten profitiert. Mangels ausreichender Aufklärung des Infektionsgeschehens sind die konkreten Maßnahmen nicht primär epidemiologisch, sondern großteils wirtschaftlich und politisch begründet. Die jüngsten Ausführungen des RKI-Präsidenten, wonach die Gesundheitsämter die gegenwärtigen Fallzahlen vollständig nachverfolgen können, klingen angesichts der noch fehlenden Personalausstattung sehr optimistisch (wozu bräuchten wir dann noch die Tracing-App?). Auch der Verzicht auf vorsorgliche Testungen zum Schutz von Risikogruppen, während diese für medizinisches Personal eingesetzt und für Profifußballer erwägt werden, ist ethisch bedenklich.

 

Eine bundesweit gleichzeitige Lockerung der Kontaktbeschränkungen, insbesondere die Öffnung von Kindertagesstätten und Grundschulen, ohne zuvor S.M.A.R.T. oder ein anderes Schutzkonzept zu installieren, würde die Bevölkerung einem unbekannten Risiko aussetzen und insbesondere alte Menschen gefährden.

 

Unser gefährlichster Gegner in der Pandemiebekämpfung ist nicht das Virus, sondern die Zeit. Eine Pandemie ist keine Katastrophe in Zeitlupe, sondern hat die Dynamik einer Explosion. Durch früheres Eingreifen hätte Europa viele Tote verhindern können. Weil es für mildere Abwehrmaßnahmen zu spät war, wurden schließlich Kontaktverbote und Ausgangssperren unvermeidlich. Jetzt geht es darum, ein effektives Schutzkonzept für die Phase nach dem Lockdown zu installieren. Währenddessen nehmen nicht mehr die Infizierten, sondern die Kollateralschäden des Lockdowns exponenziell zu. Die Politik ist im Begriff, den Wettlauf mit der Zeit noch einmal zu verlieren. 

 

 

Informationen: 

Alexander S. Kekulé ist ein deutscher Arzt und Biochemiker. Er ist seit 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle.

 

 

 

Quelle: zeit.de ¦ https://www.zeit.de/wissen/2020-05/lockerungen-corona-massnahmen-lockdown-oeffnungen-schulen-alexander-kekule


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