DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦ Walter Fürst ¦
KOMMENTAR
Gleich Hunderte, vorwiegend Flacherdler, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker und andere verirrte Schafe demonstrierten heute in der Schweiz gegen Corona-Verbote. Paradox wie alles was solche Leute von sich geben auch die Vorgehensweise. Rechte einfordern in dem man Gesetze mit Füssen tritt. Nicht einer Person vor Ort (Bern) gelang es, mir einfachste Fragen zu beantworten oder auch ein simples und nachvollziehbares Argument zu liefern, wieso sie so hasserfüllt auf den Strassen rumschreien.
Die Demonstranten forderten u.a. auch «mehr Eigenverantwortung», dies notabene, indem sie sich absolut verantwortungslos verhielten. Dass auch sehr viele Kinder für diesen Unfug herhalten mussten ist bezeichnend. Weil viele ältere Menschen, Familien und Kinder unter den Teilnehmern waren, verzichtete die Polizei auf eine gewaltsame Auflösung.
Die Polizei sperrte den Bundesplatz allerdings schon frühzeitig ab. Die Leute hielten sich deshalb am Rande des Platzes und auf dem benachbarten Bärenplatz auf. Einzelne Personen, die durch Straftaten und Ungehörigkeiten auffielen, wurden durch die Polizei abgeführt. Mehrmals hat die Kantonspolizei mittels Lautsprecherdurchsagen die Demoteilnehmer aufgefordert, die Versammlung aufzulösen. Trotzdem harrten hunderte Demonstrierende während mehreren Stunden auf dem Bärenplatz aus. Scheinbar sind Weisungen, Gesetze, Bestimmungen problemlos zu ignorieren in diesen Kreisen, obschon sie genau dies reklamieren.
Der Polizeieinsatz dauerte mehrere Stunden, den Steuerzahler wird es "freuen"
Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause sagte gegenüber Medien, dass die Polizei durchaus nicht zu zögerlich agiert habe: «Es hatte viele ältere Personen und auch Kinder in Kinderwagen unter den Demonstrierenden. Wir haben mehrere Personen angezeigt.» Nach 17 Uhr löste sich die Kundgebung langsam auf. Wahrscheinlich, weil die Leute realisiert haben, dass solche Auftritte nur etwas bringen; Nichts als Ärger. So müssten einige Personen mit einer Anzeige wegen Verstosses gegen die Covid-19-Verordnung und gegen die Bewilligungspflicht rechnen.
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