· 

Persönlich – Die anderen Fragen: Heute mit Caroline Breitler (Sängerin & Songwriterin)

DMZ - PERSÖNLICH - DIE ANDEREN FRAGEN

#mittellaendische ¦

www.mittellaendische.ch ¦

 

Herzlichen Dank für das Mitwirken für die Rubrik „Persönlich – Die anderen Fragen“ der Mittelländischen.

 

 

Vorname / Name: Caroline Breitler

Beruf / Funktion: Lehrerin, insbesondere Musik, Musikerin

Bezeichnung für die künstlerische Arbeit: 

Sängerin & Songwriterin

 

Fragen:

 

Wie geht es dir, ehrlich und unverblümt?

Gut, sogar ziemlich gut zurzeit, da es mit der Musik, meiner Passion, aufwärts geht.

 

Welche Frage sollte dir schon längst einmal gestellt werden und wieso?

Was ich tun würde, wenn ich von der Musik leben könnte. Ich würde auf der ganzen Welt Musik machen wollen, mit meiner tollen Band und einem Lebensgefährten, der auch Musiker wäre. Zusammen würden wir von Destination zu Destination reisen und Musik mit anderen Kulturen machen. Songs aufnehmen, Videoclips drehen und sie zum Lachen bringen. So alla Michael Jackson in Rio, Afrika etc. Den Leuten in Not vor Ort helfen zu können ist ein grosser Traum von mir.

 

Wie bist du zu der künstlerischen Tätigkeit gekommen?

Gottseidank wurde ich mit einem Talent geboren. Dies wurde in der Kindheit schnell erkannt, da ich bereits beim Spielen Songs/Texte kreierte und auf allen Instrumenten spielen wollte, wenn sie mir in die Finger kamen. Schliesslich trat ich mit 8 bereits einem Jugendchor bei. Mit 12 stand ich bereits das erste Mal mit einem Solo auf der Bühne. „I’m a big big girl....(haha)“ Ab da ging’s bergauf. Sei es bei Music Star bis zum Finale, ein Duett mit Anastacia in der Swiss Life Arena, mit Marc Storace in der Rock Voice Jury und kommenden April als Vorband von Hardline.

 

Was ist das Schwierigste an der Ausübung?

Trotz viel Energie und Motivation die Balance zwischen Action und Ruhe zu finden. In der Ruhe liegt die Kraft, auch die Kreativität. Ich brauche meine Momente für mich, um wieder Gelassenheit zu bekommen.

 

Stimmt es, dass es in der Schweiz sehr schwer ist von einer künstlerischen Tätigkeit zu leben?

Eher ja, da die Schweiz klein ist. Aber Gotthard etc. machen es vor, dass es eben doch funktionieren kann. Es muss auch nicht immer nur Pop sein, was nicht heisst, dass ich Pop nicht mag. Schwer ist es eher geworden, da der gesamte Musikmarkt durch unsere moderne Technik überflutet wird und einfach zu viele Bands „on the road“ sind.

 

Was gefällt dir am besten in der Schweiz, was hasst du?

Ich liebe es, dass wir den Bundesrat haben. Besser 7 als nur einer. Zudem sind wir umgeben und einer unglaublich schönen Landschaft, frischer Luft und frühmorgens wache ich mit Vogelgezwitscher auf. Zudem ist die Schweiz klein, wir sind verwöhnt, was den Arbeitsweg anbelangt. Bin jeden Tag dankbar dafür.

Hassen ist etwas extrem ausgedrückt. Doch ich finde, dass wir uns selber mit unserem Perfektionismus stressen. Alles muss super sein, pünktlich, exakt etc. Viele erleiden grossen Druck und Stress, was dann unsere Gesundheit beeinträchtigt.

 

Was ist aktuell deine grösste Sorge?

Vor lauten Aufträgen den Boden unter den Füssen zu verlieren...

 

Welche Person repräsentiert die Schweiz aus deiner Sicht am besten?

Keine Person, sondern eine Band. Gotthard = Pass, Tunnel, Berg, trennt Süd von Nord und die Band spricht Italienisch, Deutsch, Französisch & Englisch. Multikulti, offen, erfolgreich und bodenständig.

 

Welches ist dein aktuelles Projekt und worum geht es?

Dank eines grandiosen Rockproduzenten, der Songs für Jorn, Hardline, Revolution Saints etc. schreibt, konnte ich ein qualitativ hochstehendes Album aufnehmen. Ich fühle mich noch heute geehrt, mit ihm zusammen zu arbeiten. ( Alessandro del Vecchio)

Das Album beinhaltet 11 Songs im Bereich Rock mit Country und Pop Einflüssen. Zurzeit sind wir am Videoclip Schneiden und Interviews etc. geben. Schon bald beginnen die ersten Konzerte und auch die Songs werden ab Anfang Februar auf Spotify etc. zu hören sein. Die Songtexte enthalten Messages, Weisheiten etc., hört selber rein.

Im Sommer gibt’s einen Clip, den wir in den USA drehen durften. Mit einem waschechten „american native“, der im Clip zum Indianer Song tanzt. Lasst euch überraschen.

 

Deine Mitteilung an unsere Leserinnen und Leser?

„Mein Ziel ist es glücklich zu sein, nicht perfekt“.  John Lennon’s Lehrerin fragte ihn, was er später werden möchte. Er antwortete: “glücklich“.

 

Wovor sollten sich Künstlerinnen und Künstler unbedingt stark machen?

Stärkt eure Selbstliebe. Denn sobald man seinem Herzen folgt, wird man merken, wer es ernst mit einem meint. Keiner sollte Angst vor Verlust haben, sondern eher sich selbst zu verlieren, indem man es allen anderen recht machen möchte.

 

Deine persönliche Frage an dich und Antwort dazu?

Für was bist du heute dankbar? Diese Frage stelle ich mir fast jeden Tag, um mein Leben stets wertzuschätzen. Ich finde es wichtig, zu erkennen was wir haben und sich nicht immer nach Dingen zu sehnen die nicht da sind. Ich bin dankbar, dass ich gesund bin. Meine Passion als Musikerin sowie Lehrerin ausüben darf, eine fantastische Band hinter meinem Rücken habe, gute Freunde, tolle Familie und Freunde/Fans die mich immer unterstützen. 

Persönlich – Die anderen Fragen - die interessante Rubrik der Mittelländischen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0