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USA: Häftlinge bilden Hunde aus und retten sie…

DMZ - INTERNATIONAL ¦ Patricia Jungo ¦

+++POSITIVE NEWS+++

 

In einem Gefängnis in Los Angeles sind ungewöhnlich viele Hunde anzutreffen. Dies ist kein Zufall und die Hunde besuchen in der Haftanstalt sozusagen die Schule. Die Tiere kommen aus verschiedenen Tierheimen, hatten quasi keine Chance vermittelt zu werden und standen auf der Liste zur Tötung. Sie wurden deshalb für dieses aussergewöhnliche Projekt ausgewählt.

 

Im Gefängnis werden die Hunde von Häftlingen zu Assistenzhunden ausgebildet. Dies soll sie vor dem Tod retten und ihnen eine Chance auf eine Familie verschaffen. Auch für die 2450 Männer, die im Gefängnis in Kalifornien ihre Haftstrafe absitzen, muss die Teilnahme an der Ausbildung der Hunde wohl verdient sein. Nur wer ein tadelloses Verhalten an den Tag legt, darf mitmachen. Im Rahmen des Programms übernehmen jeweils zwei Häftlinge über mehrere Wochen die Ausbildung der Hunde. In dieser Zeit wohnen die Tiere auch zusammen mit den Männern in einer Zelle. Damit sie später Menschen mit Behinderungen oder psychischen Problemen im Alltag helfen können, müssen sie für diese Menschen lebenswichtige Dinge lernen. Hundetrainerin Deborah Norma unterstützt die Männer in der Ausbildung, an deren Ende jeder Hund eine Prüfung absolvieren muss. Vermittelt wird er, wenn die Prüfung bestanden wurde.

 

Es gibt auch Hunde, die eher als Haustiere geeignet sind. Ihnen bringen die Häftlinge die Grundkommandos bei. Aus ihrer eigenen Vergangenheit weiss Deborah Norman, wie hart es im Gefängnis ist. Gegenüber Galileo betont sie, das Programm mit den Hunden machen die Männer weicher und helfe ihnen auf einen guten Weg zu kommen. Natürlich sei auch der Abschied von den Hunden jeweils sehr schwierig für die Häftlinge. Das Projekt helfe den Häftlingen nicht nur, zu verstehen, wie wichtig ihr Beitrag für die Gesellschaft sei, sondern sie lernten auch wieder Zugang zu den eigenen Gefühlen zu finden. Dies bestätigt auch Gefängnisdirektorin Cynthia Y. Tampkins gegenüber Galileo. Für sie ist das Programm wirklich eine tolle Sache: Die Männer verfügen über viel Zeit, entwickeln sich positiv weiter und schenken auch der Gesellschaft etwas. Die Häftlinge haben auch noch einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Ansporn: Für jeden positiv absolvierten Unterricht gibt es Punkte zu holen, mit denen die Häftlinge ihre Strafe um bis zu einem Monat pro Jahr reduzieren können. Dieses sinnvolle und herzerwärmende Projekt zeigt einmal mehr, wie wundervoll Tiere sind und wie viel sie dem Menschen geben; frei, ohne Erwartung und ohne Urteil.

 

 

Quelle: www.nur-positive-news.de

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