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Covid-19 - Fallzahlen steigen weiter

DMZ – GESELLSCHAFT / LEBEN ¦

 

In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 58 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Insgesamt gab es bisher 31'486 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte.

Am Donnerstag waren 52 neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Mittwoch 44, am Dienstag 22 und am Montag 18. Bisher starben in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gemäss BAG 1962 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren.

 

Junge werden häufiger angesteckt als zu Beginn der Pandemie

Laut Stefan Neubert, Verantwortlicher Datenanalyse der Zürcher Gesundheitsdirektion, haben sich in den vergangenen zwei Wochen im Kanton Zürich verhältnismässig deutlich mehr junge Menschen mit dem Coronavirus angesteckt als in den ersten Monaten der Pandemie. Er erklärt sich das unter anderem damit, dass junge Menschen im Alter von 20 bis 40 Jahren wieder stärker unterwegs sind. Die meisten Ansteckungen passierten im Umfeld von Familie, Arbeit und Schule.

Bei den über 50-Jährigen ist die Zahl der verzeichneten Neuansteckungen unterdurchschnittlich. «Das zeigt, dass diese Altersgruppe sich entsprechend schützt», sagt Neubert. Auch bei den Jugendlichen seien die Zahlen nicht überdurchschnittlich.

 

80 Kinder in Kloten wegen infizierter Mitarbeiterin in Quarantäne

In einem Schulhaus in Kloten ZH ist eine Mitarbeiterin, die Kinder in Krippe und Hort betreute, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Betrieb bleibt bis auf weiteres geschlossen.

Im Hort- und Krippenbetrieb des Schulhauses Dorf/Feld in Kloten ZH ist eine Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Seit Mittwoch sind daher 80 Kinder in Quarantäne.

Hort und Krippe blieben bis auf weiteres geschlossen. Die Massnahme sei mit dem Schulärztlichen Dienst des Kantons abgesprochen, zitierte der "Klotener Anzeiger" am Donnerstag Elsbeth Fässler, Bereichsleiterin Bildung und Kind.

 

Fässler unterstrich, dass es sich bislang um einen Einzelfall handelt. "Wir haben bisher keinen Hinweis, dass sich noch weitere Mitarbeitende oder Kinder angesteckt haben könnten", sagte Fässler.

Eine Fachfrau, die die Kinder betreute, habe am letzten Montagmorgen erste Symptome wie Halsschmerzen und Fieber gehabt. Im Tagesverlauf habe sich ihr Zustand verschlechtert. Sie sei daher gegen 16 Uhr zum Arzt gegangen, der sie auf das Coronavirus getestet habe.

Am Mittwochmorgen habe dann das Testergebnis vorgelegen. Daraufhin hätten die Verantwortlichen sofort den Schulärztlichen Dienst kontaktiert und das weitere Vorgehen besprochen. Die Quarantäne der Kindern sei eine Vorsichtsmassnahme.

Noch am Mittwoch seien alle betroffenen Eltern telefonisch von der Schulleitung über die Massnahme informiert worden. Die Quarantäne werde voraussichtlich bis am kommenden Donnerstag, 2. Juli, dauern. Sie gelte für die 80 Kinder des Mittagstisches und des Horts.

Deren Geschwister und Eltern müssen nicht in Quarantäne, sagte Fässler gegenüber dem "Klotener Anzeiger" weiter. Im Schulhaus Dorf/Feld gehen rund 380 Kinder zur Schule. Neben der Primarschule sind im Gebäude auch drei Kindergärten untergebracht.

 

 

Quelle:

  • SRF
  • swissinfo

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