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Entwicklung in Italien: 30 Todesopfer in 24 Stunden 

DMZ – INTERNATIONAL ¦ aa ¦

 

30 Menschen sind von Donnerstag auf Freitag an einer Infektion mit SARS-CoV-2 in Italien gestorben – am Vortag waren es 34. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden 259 Neuinfektionen in 24 Stunden gemeldet.

 

Der Norden des Landes galt im Frühling als der Corona-Hotspot weltweit. Mittlerweile hat sich die Lage weitgehend normalisiert. Die Zahl der Neuinfektionen und der Todesopfer ist seit Wochen stark rückläufig. Weiterhin bleibt die Lombardei am stärksten betroffen.

Insgesamt sind 34.708 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel am Freitag auf 17.638. Die Zahl der in den Spitälern behandelten Covid-19-Patienten sank auf 1.356, jene der Patienten auf Intensivstationen lag bei 105.

 

16.177 Menschen sind in Heimquarantäne. 187.615 Corona-Infizierte galten als genesen.

In der Region Lombardei, dem Zentrum des Corona-Ausbruchs in Italien, wurden innerhalb von 24 Stunden 16 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.624 stieg.

156 Neuinfizierte gab es in der Region, die Zahl der aktuell Infizierten in der gesamten Lombardei lag bei 11.640. Die Zahl der Covid-19-Kranken in den lombardischen Spitälern sank auf 501. 47 Patienten lagen auf einer lombardischen Intensivstation.

Nach Monaten eingeschränkter Reisefreiheit hat Italien am 3. Juni die Landesgrenzen für EU- und Efta-Bürger wieder geöffnet. Seit dem 15. Juni sind auch Kinos, Theater und Opernhäuser sowie Parks und Strände wieder offen. Seit 18. Juni sind auch Kontaktsportarten wieder zugelassen – auch in Hallen. Die Schulen hingegen bleiben weiterhin geschlossen.

Experten gehen davon aus, dass das Virus schon Wochen vor dem Ausbruch Ende Februar in Italien zirkulierte. Zeitweise starben pro Tag bis zu 800 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19. Italien hatte Anfang März eine der längsten und härtesten Ausgangsbeschränkungen in Europa verhängt. 

Die Wirtschaft wird nach Schätzung der Regierung in diesem Jahr um mindestens acht Prozent einbrechen. Hilfe verspricht sich Italien insbesondere vom geplanten europäischen Wiederaufbaufonds mit einem Volumen von 750 Milliarden Euro. Italien soll mit 170 Milliarden Euro grösster Nutzniesser davon sein.

 

 

Quelle: stol.it


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