Literatur Festival "Die Rahmenhandlung - Interview mit Tanja Kummer von Amaris Wen

Tanja Kummer (Foto zvg.)
Tanja Kummer (Foto zvg.)

DMZ – KULTUR - Rahmenhandlung ¦

 

Ein wundervolles Projekt von Alon Renner, seines Zeichens Musik-Manager.

Er lädt in sein Haus ein für eine Lesung der ganz besonderen Art. Ein Literatur Festival mit 16 Lesenden, namhaften Autorinnen und Autoren und spannende Menschen die lesen. In den Schlafzimmern, in der Bibliothek und in der Wohnstube. Vom 27.08 – 30.08.20 findet das Festival "DIE RAHMENHANDLUNG

- AUSGEWÄHLTE HAUSGESCHICHTEN" in Zürich Wiedikon statt.

Wir publizieren eine spannende Interview-Serie - Wir haben die 16 Lesenden gebeten sich gegenseitig zu interviewen.

 

Interview mit Tanja Kummer 

Von Amaris Wen

 

Tanja Kummer wurde 1976 in Frauenfeld geboren und lebt in Zürich. Sie arbeitet als Buchhändlerin und schreibt Bücher für Kinder und Jugendliche. Kummer hat zehn Bücher publiziert, zuletzt 2019 das Bilderbuch «Anna und die Nacht» im Baeschlin Verlag. Im Oktober erscheint «Bigoscht – Gschichte & Gedicht» im Arisverlag. Die Autorin tritt mit Spoken Word-Texten und in Begleitung verschiedener MusikerInnen auf. 

www.tanjakummer.ch 

Amaris: Du kündigst an, dass du mit deinem neuen Buch «Back to the roots» gehst. Was bedeutet das?

Tanja: In «Bigoscht» sammeln sich Gedichte in Thurgauer Mundart und Erzählungen mit Dialektausdrücken. Ich habe mit 19 meine Schriftstellerinnenlaufbahn mit einem Gedichtband begonnen und habe immer Gedichte geschrieben. Es freut mich, dass einige davon nun in einem Buch publiziert werden. Mir ist Lyrik wichtig, Gedichte helfen mir, das Leben besser zu verstehen.

 

A: Woran arbeitest du gerade?

T: An einem neuen Roman, der in Bergen spielt und mit dem ich literarisch einen neuen Weg einschlagen möchte, ich bin gespannt, ob es gelingt. Dazu arbeite ich an zwei Kinderbuchprojekten.

 

A: Was hat dich in den letzten paar Monaten beschäftigt?

T: Natürlich Corona. Auftritte wurden verschoben und es gab auch sonst viel zu regeln. Dafür hatte ich Zeit, um zu schreiben und zu lesen. Und um zu telefonieren, es ergaben sich viele schöne und intensive Gespräche.

  

A: Was führte dich zur «Rahmenhandlung»? 

T: Meine gute Freundin und Kreativ-Komplizin Andrea Keller. Wir leiten seit Jahren zusammen Schreibkurse, zum Beispiel für die Caritas Zürich oder das Hotel Laudinella in St. Moritz. Im März bieten wir innerhalb des Projektes «Hallo, Tod!» einen Kurs im Nachrufschreiben an. Sie hat mich bei Alon Renner, dem Initianten der «Rahmenhandlung», empfohlen.

 

A: Was wirst du bei der «Rahmenhandlung» lesen?

T: Verschiedene Geschichten, sicher auch Texte aus meinem neuen Buch. Meistens entscheide ich kurz vor einer Lesung, was genau ich lesen werde, weil ich vorzu schreibe und allenfalls auch etwas ganz Neues präsentieren möchte.

 

A: Wer wird sonst noch zusammen mit dir seine Geschichte erzählen?

T: Am Sonntag, dem 30. August von 15 – 17.30 lesen auch Andrea Keller, Seraina Kobler und Simone Meier.

 

A: Auf welche Geschichten freust du dich besonders?

T: Auf alle! Und vor allem freue ich mich darüber, dass Alon Renner diese tolle Idee – Lesungen in einem Privathaus – umsetzt, ich bin ihm sehr dankbar. Lesungen zu lauschen hat mir während dem Lockdown ganz schön gefehlt. 


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