Schweiz hat genug Pflegende sagt die SVP und bekämpft die Pflegeinitiative

DMZ - SOZIALES ¦ Daniel Birkhofer ¦

KOMMENTAR

 … in einer Gesellschaft, die massiv am Überaltern ist (im 2030 haben wir 2 Millionen mehr Rentnerinnen und Rentner als heute), eine äusserst interessante "Standpunkt-Debatte"...

Es braucht ABER Argumente Für und Wider... Und dieses "Für und Wider" beinhaltet die Fragen als Grundlage:

Was ist "Pflege"? (dies ist die ethisch-moralische Seite)

Wie viel von dieser definierten "Pflege" wollen wir? (dies ist die Anspruchsseite)

Wer ist ergo "wir"? (dies ist die Gerechtigkeits-, Gleichbehandlungs- und Solidaritätsseite)

Wer oder was (Maschinenbesteuerung etc.) hat dies zu finanzieren? (dies ist die ökonomische Seite)

Ich denke, dass die ökonomische Seite wohl nicht die einzige Seite sein kann und darf in solch existenziellen Fragen... ;-) Und trotzdem wird über die Kosten "gestandpunktet", anstelle stichfeste Argumente zu dialogisiereren...

(Ich habe insgesamt 7 Jahre in der Altenpflege, geschlossenen Psychogeriatrie und anderen Gesundheitsinstitutionen gearbeitet als "Hilfspfleger", um mein Studium finanzieren zu können; eine äusserst lehrreiche, sinnreiche und aber auch massiv wichtige und anstrengende Herausforderung... Wir kommen alle - früher oder später - bei der einen oder anderen Institution dann auch mal "vorbei"... Gute Überlegungen dazu inklusive Vorstellungen darüber, wie eine lebens-, wesens- und menschenwerten Ausgestaltung des Pflegebereichs aussehen soll in einer überalternden Gesellschaft sicher sinnvoll - so denke ich...)