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Deutschland - Aktuelle Situation von Günther Busch: Worldometer meldet 18.319 neue Fälle

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ Günther Busch ¦

 

Update 8. Dezember

 

Die Fallzahlen setzen ihren Aufwärtstrend fort. Worldometer meldet 18.319 neue Fälle, im Vergleich zum Dienstag der Vorwoche von 15.898.

 

Der 7-Tage-Mittelwert erreicht mit 18.952 einen neuen Höchstwert und übertrifft die Vorwoche um 9 %.

Daraus ergibt sich ein 7-Tage-Multiplikator von 1,08, der sich seit 6 Tagen in die falsche Richtung entwickelt.

 

Die 7-Tage-Inzidenz steigt bundesweit auf 159 im Vergleich zu 156 am Vortag. Besonders dramatisch verläuft die Entwicklung in Sachsen mit einer Inzidenz von 315. Hier ist Gefahr in Verzug und die Landesregierung in Sachsen hat ab kommenden Montag verschärfte Maßnahmen verordnet. Schulen, Kitas und viele Geschäfte sollen geschlossen werden. Geöffnet bleiben Lebensmittelgeschäfte und Geschäfte für den Grundbedarf. 2.492 Menschen befindet sich derzeit in Sachsen mit einer COVID-19 Diagnose im Krankenhaus, davon 458 auf der Intensivstation. Manche Krankenhäuser sind bereits an der Belastungsgrenze angelangt.

 

Laut dem DIVI Intensiv Register, erhöht sich die Anzahl der mit COVID-19 belegten Intensivbetten bundesweit auf 4.257. Dies entspricht einem Wachstum von 9 % gegenüber der Vorwoche von 3.919. Das Wachstum ist in den letzten Tagen wieder etwas angestiegen.

 

Weltweit werden 11.714 COVID-19 Todesfälle berichtet, davon 2.913 in USA und 5.014 in Europa. Für Deutschland steigen die Todesfälle auf 622 an. So viele wie bisher noch nie.

ALM berichtet eine Positivrate der PCR Tests in KW 49 von 10,42 % im Vergleich zu 9,42 % in KW 48. Die Anzahl der Tests ist um 2 % zurückgegangen, die Positivrate hingegen um 8 % gestiegen. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit von unentdeckten Infektionen. Die Schnelltests sind in dieser Statistik nicht enthalten.

 

Das RKI meldet 20.815 neue Fälle und gleicht damit die vorherige Differenz bei der Gesamtzahl zu Worldometer mehr als aus. Die Fallzahlen der Bundesländer aus dem Dashboard des RKI:

Baden-Württemberg 2.638, Bayern 3.831, Berlin 1.348, Brandenburg 632, Bremen 115, Hamburg 282, Hessen 1.658, Mecklenburg-Vorpommern 223, Niedersachsen 890, Nordrhein-Westfalen 4.072, Rheinland-Pfalz 1.422, Saarland 240, Sachsen 2.132, Sachsen-Anhalt 436, Schleswig-Holstein 313 und Thüringen 583.

 

Sämtliche Kennzahlen haben sich verschlechtert. Die Lage ist sehr ernst. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Fallzahlen während der Weihnachtszeit ansteigen und es zu einer Überlastung der Intensivstationen kommen kann. Wenn nicht sofort nachgesteuert wird, droht ein harter Lockdown im Januar und Februar mit massiven Folgen für die Wirtschaft.

In diesen Zeiten müssen wir zusammenhalten. Passt auf euch auf!

 

Liebe Grüße,

Günther


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