DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ Günther Busch ¦
Update 11. Dezember
Guten Morgen,
Der Aufwärtstrend des Infektionsgeschehens setzt sich fort. Worldometer meldet 28.344 neue Fälle. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber der Vorwoche von 4.803.
Der 7-Tage-Mittelwert erhöht sich auf 20.928 und liegt damit 17 % über der Vorwoche von 17.851.
Daraus ergibt sich ein 7-Tage-Multiplikator von 1,17. Leider mit steigender Tendenz.
Die 7-Tage-Inzidenz erhöht sich auf 175 im Vergleich zur Vorwoche von 149.
Nach einem etwa vierwöchigen Stillstand auf zu hohem Niveau, setzen die Zahlen das exponentielle Wachstum fort. Das derzeitige Wachstum entspricht einer Verdopplungszeit von 30 Tagen.
Wegen dem Zeitverzug zwischen Infektionsdatum und Meldedatum von ca. 10-14 Tagen, werden die Zahlen bis Weihnachten wahrscheinlich weiter ansteigen.
Der Fokus muss jetzt darauf liegen, die Infektiosität vor Weihnachten runterzufahren. Aus meiner Sicht darf es ab nächste Woche keinen Präsenzunterricht mehr geben, keine vollen Schulbusse, keine Glühweinstände, kein Shopping Tourismus in angrenzende Bundesländer, keine Sonderaktionen im Handel wie Black Friday, keine Demos. Die Kontakte müssen minimiert werden und die Einhaltung der Maßnahmen muss kontrolliert werden.
Ich weiß, dass es für den Einzelhandel eine Katastrophe ist, wenn das Weihnachtsgeschäft auch noch den Bach runtergeht. Dafür muss es einen finanziellen Ausgleich geben, damit der Handel nicht ruiniert wird.
Die mit COVID-19 belegten Intensivbetten erhöhen sich auf 4.432. Dies entspricht einer Steigerung von 10 % gegenüber der Vorwoche von 4.011. Das Wachstum hat sich in den letzten Tagen leicht erhöht.
Worldometer meldet 12.350 Todesfälle weltweit, davon 3.019 in USA und 5.449 in Europa. Für Deutschland werden 587 Verstorbene gemeldet.
Zu den Fallzahlen der Bundesländer: Baden-Württemberg 3.798, Bayern 4.390, Berlin 1.004, Brandenburg 908, Bremen 122, Hamburg 418, Hessen 3.116, Mecklenburg-Vorpommern 274, Niedersachsen 1.614, Nordrhein-Westfalen 5.468, Rheinland-Pfalz 1.502, Saarland 282, Sachsen 3.522, Sachsen-Anhalt 616, Schleswig-Holstein 411 und Thüringen 993.
Das sind leider erschreckend hohe Zahlen. Das Infektionsgeschehen ist zwar regional unterschiedlich, geht aber tendenziell in fast allen Bundesländern hoch.
Die Ministerpräsidenten dürfen jetzt keinen Fehler mehr bei den Entscheidungen machen, sonst haben wir ein Desaster an Weihnachten. Die Risiken sind bekannt und es darf keine Ausreden mehr geben.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Passt auf euch auf!
Liebe Grüße,
Günther
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