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Die beschämende eugenische Grundhaltung der Schweiz gegenüber individuell menschlichen Lebens

DMZ – SOZIALES / POLITIK ¦

GASTKOMMENTAR Dr. Andreas Keusch

 

Infoschreiben vom 16. Juni 2020 gegenüber Bundesrat, Parlament, GDK, BAG sowie Print und Massenmedien zur vorliegenden charakterlosen menschenverachtenden Eugenik von narzisstisch überheblichen Selbstdarstellern wie Bundesrat Alain Berset sowie des BAG mit Pascal Strupler und Daniel Koch hinsichtlich Schutz / Rettung individuellen Lebens Covid- Erkrankter Mitmenschen, insbesondere handicapierter und älterer Mitmenschen während der 1. Welle der Corona-Pandemie inkl. der bisher stiefmütterlich gehandhabten Palliative Care in der Schweiz.

 

Sehr geehrte Damen und Herren

Dies muss einfach leider noch einmal unmissverständlich kritisch hinterfragend deutsch und deutlich dargestellt werden dürfen.

 

Bitte versetzten Sie sich beim Lesen dabei in die Situation eines Tetraplegikers, Paraplegikers, Semi-Paraplegikers, Multiple Sklerose Patientin oder Patienten etc., was es tatsächlich bedeutet, mit diesen Begleiterkrankungen in der Schweiz zusätzlich an Corona schwerwiegend zu erkranken!

 

Ich selber bin seit über 20 Jahren Semi-Paraplegiker, 56-Jahre alt und hätte unter der aktuellen Haltung des Bundesrates dank dem nachweislich medizinische Fakten/Daten missachtenden und verdrehenden Daniel Koch sowie der Zustimmung des Bundesrates kein Recht, überleben zu dürfen, wenn schwerwiegend an Covid-19 erkrankt! Dies im 85 Milliarden schweren zweitteuersten und angeblich weltbesten Gesundheitssystem der Welt ohne jegliche Mengenausweitung verhindernde adäquate Qualitätsförderung und Kontrolle von medizinischer Indikation und Outcome im jeweiligen pekuniären Eigeninteresse der Leistungserbringer und Dienstleister auf Kosten der Prämien- und Steuerzahler.

 

Einem Gesundheitssystem, welches vor lauter Gewinn- und Profitsucht nicht einmal beim letzten Kapitel eines menschlichen Lebens dazu fähig ist, palliative Komplexbehandlungen oder spezialisierte Palliative Care für eine würdevolle individuelle Sterbehilfe flächendeckend garantieren zu können, um insbesondere die Leiden und Komplikationen der sterbenden Mitmenschen zu lindern. In einem Gesundheitssystem, dessen Alters- und Pflegeheime vor lauter eigennütziger Gewinn- und Profitsucht nach wie vor überfordert sind, wenn diese die behinderten Mitmenschen individuell würdevoll begleiten müssten, wenn medizinisch nicht mehr grosses Geld von den Kliniken abgeholt werden kann! Heisst es etwa deswegen Gesundheitssystem und eben gerade nicht Krankenversorgung?!

  • Keusch A. Würdevolles Sterben ist nicht lukrativ genug. HöfnerVolksblatt, MarchAnzeiger, 15. Juni 2020
Die Schweiz, offensichtlich leider ein Land voller eugenisch agierender Mitmenschen mit spiessigem Horizont, die aktuell opportunistisch für «Black Lives Matter» auf die Strasse gehen, so sämtliche bisherig erreichten Pandemieeinschränkungs- resp. Viruseindämmungserfolge zu COVID-19 mit deren aktuellem Demonstrationsverhalten bereit sind, einfach wieder zu opfern, somit erneut das Leben aller und insbesondere der besonders gefährdeten Erkrankungsgruppen gezielt gefährdend!
Eine höchst umstrittene, beschämende Rolle spielt dabei m.E. leider Daniel Koch, den die in dieser Corona-Pandemie menschenverachtenden Schweizerinnen und Schweizer wohl zusammen mit Bundesrat Alain Berset am liebsten als Schweizer des Jahres 2020 / 21. Jahrhunderts auszeichnen möchten! Er ist unterdessen verdienstvoll pensioniert, muss somit nicht mehr wirklich für seine im politwirtschaftlich vorliegenden Interesse verdrehten medizinisch-wissenschaftlichen Fakten und Aussagen geradestehen. Wirklich perfekt aufgegleist, Herr Koch, Herr BR Berset und Herr Strupler!
Unvergessen die höchst menschenverachtenden und menschendiskriminierenden Aussagen von Daniel Koch am 19. März 2020:
Wow! Der Selbstdarsteller – grossartiger Wolf im Schafspelz – Daniel Koch missachtete bei seiner Aussage also wiederholt die bereits damals vorliegenden medizinisch-wissenschaftlichen Datenlagen, dass gemäss den an der Front stehenden Medizinern die Mortalität von Patienten, die beatmet auf die IPS kommen, durchschnittlich zwischen 5% und 62% liegen. 62% ist dabei der Wert für die ältesten, kränksten COVID-19 Erkrankten! Jeder dritte Ü85, der auf der Intensivstation beatmet werden muss, hat somit also noch eine reale Überlebenschance!
Die deutschen Intensivmediziner verteidigten im Mai 2020 in Folge die Intubierung (ECMO) gezielt als Rettung, nicht als Gefahr, wie dies der die ärztliche Sorgfaltspflicht höchst missachtende Mediziner Daniel Koch zu dessen allfälligen Ehrenrettung möglicherweise wohl im Auftrag von den medizinisch überforderten Herren BR Alain Berset und BAG-Direktor Pascal Strupler eventuell handhaben musste! Dann müsste Herr Koch nun aber spätestens jetzt entsprechend Stellung beziehen!
In der Schweiz sehen jedoch eugenische agierende Protagonisten darin offensichtlich jedoch nur eine weitere Verschwendung an Prämiengeldern gegenüber nutzlos gewordenem individuellen Lebens! Man muss in unserem 85 Milliarden schweren Gesundheitssystem ja eh bereits zu viel Krankenkassenprämien bezahlen, da muss man wirtschaftlich «wert- und nutzlos» gewordenes Leben ja nicht noch zusätzlich unnötig kostspielig am Leben erhalten! Aber zu «Normalzeiten» kann dies ohne adäquat geförderte Palliativmedizin und politisch nicht eingeforderter adäquater Qualitätsförderung leider von unseren Leistungserbringern gewinn- und profitoptimierend ausgenützt werden. Da spielt dann die medizinische Ethik, Leben zu schützen, plötzlich wieder eine Rolle! Aber während der Corona-Pandemie leider eine unter dem aktuellen Bundesrat vorliegende äusserst erschreckende, ja schockierende Parallelität zu der vorliegenden Vernichtung wertlosen Lebens in Europa des letzten Jahrhunderts! Dies fällt niemandem auf, wenn man die Toten als natürliche, nicht vermeidbare Opfer dieser Pandemie politisch darzustellen vermag!
Die «Akademie der Medizinischen Wissenschaften» SAMW hat angesichts der vorliegenden pandemischen Bedrohung am 24. März 2020 deswegen einen Anhang zu den medizin-ethischen Richtlinien zur Unterstützung «Intensivmedizinischer Massnahmen» veröffentlicht, ab wann ein Mediziner ein Leben aufgeben soll.
Notabene jedoch nur dann, wenn die Ressourcen im 2. teuersten Gesundheitssystem, welches ja nur so von Versagen hinsichtlich Pandemievorsorge und -Bekämpfung seitens Bundesrat und BAG strotze, zusammenbrechen sollte.
Nun, war dies nun tatsächlich der Fall?!
Dürfen Mediziner aus unwirtschaftlichen Kostengründen dann einfach als Aussenstehende, resp. Drittpersonen auf das Recht deren Patientin/Patienten, überleben zu dürfen, einfach darüber hinweg entscheiden?!
So wie z.B. im TagesAnzeiger wie folgt veröffentlicht:

Hier erhält man deswegen den Eindruck, resp. ist leider zu befürchten, dass die Leistungserbringer wohl gerade dank in dieser Situation wohl heillos überforderter Angehöriger und betroffener Patientin unter dieser nachweislich heuchlerisch verlogenen öffentlichen Aufklärung/Eugenik unter Daniel Koch, resp. dem medizinisch faktenverdrehenden Schutzmantel von BR und BAG die Situation ausnutzten, diese finanziell unerwünschten wenig attraktiven Leistungen angesichts der anschliessenden äusserst kostspieligen Rehabilitation nicht auch noch erbringen zu müssen!

Wäre anstelle dieser Patientin nun aber der für alle ersichtlich behinderte Nationalrat Christian Lohr gewesen, hätten die Leistungserbringer noch immer dieselben Ratschläge geäussert?!

Es ist zumindest zu hoffen, dass diese Patientin zu den 12% jährlich der im Spital verstorbenen Patientinnen gehört, die korrekt, resp. noch würdevoll versterben durfte, die Schmerzen sowie Angst- und Panikattacken, die mit einem Versterben unter Covid-19 einhergehen, nicht allzu leidvoll und würdelos erfahren musste! Aber wie sieht es ansonsten mit Palliative Care für ein individuelles würdevolles Sterben aus, wenn individuell freiwillig erwünscht, von BR und BAG nicht dazu gezwungen?!

 

Nun, wie würde dies nun auf Sie wirken, wenn Sie behindert wären, im Wissen, dass Bundesrat und BAG zusammen mit den Leistungserbringern Sie nur noch als zukünftig unnötiger unattraktiver kostentreibender Mitmensch einzustufen pflegen, den man eben nicht mehr intubieren muss, dessen Recht auf Überleben von Anfang an verhindert, die ECMO von BR und BAG offiziell nicht als Rettung sondern nur als unnötige Gefahr für das Leben betrachtet wird, welches ja eh mit Covid-19 zu Ende geht?!

 

Auch ich gehöre zu dieser Patientengruppe, die es offensichtlich nicht mehr wert ist, im schweren Erkrankungsfall weiterleben zu dürfen! Wir spüren das Knie des Bundesrates und BAG allzu deutlich tagtäglich menschenverachtend auf unseren Hals herunterdrückend, nach Luft ringend …

Hier kann es deswegen nur eine Erklärung geben: Das individuelle behinderte Leben ist im weltbesten Gesundheitssystem nichts mehr wert, wenn man nicht entsprechend lukrativ Geld damit zu verdienen vermag, welches im jeweiligen aktuellen politisch mehrheitsfähigen politwirtschaftlichen Interesse unseres Gesundheitssystems eben gerade erwünscht ist!

Ist dies somit nicht auch eine Form von Rassismus, für das die Schweizer Bürgerinnen und Bürger gerade opportunistisch zu Tausenden auf die Strasse gehen, damit gezielt die Gesundheit von uns allen aufs Spiel setzen, indem man die Corona-Schutzmassnahmen nicht beachtet?!

In Amerika ist ein Leben eines dunkelhäutigen Mitmenschen offensichtlich leider überhaupt nichts wert!

 

In der Schweiz ist das Leben eines älteren oder schwachen, behinderten Mitmenschen offensichtlich ebenfalls nichts mehr wert!!!

 

Es ist deswegen höchste Zeit, dass Bundesrat und BAG sogleich politisch entmachtet und für deren nachweislichen Lügen und Datenmanipulationen zur Rechenschaft gezogen werden!

Es ist anstelle des BAG’s eine «Medizinische Task Force» zu etablieren, welche die verfügbaren Daten medizinisch-wissenschaftlich als Grundlage / Abwägung für die politisch zu treffenden

Entscheide so wie zur sachlichen medizinischen Aufklärung der Bevölkerung während einer (drohenden) medizinischen Krisensituation aufarbeiten, so dass solche eugenischen menschenverachtenden Fehlentscheidungen in Zukunft nicht mehr vom Bundesrat und BAG durchgesetzt werden können!

 

Es ist Zeit, dass National- und Ständerätinnen und -räte die Demokratie nach den Grundwerten der «Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft» gemäss deren Präambel «… und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen …» wiederherstellen, auch wenn ich dies aufgrund meiner gesammelten politischen Erfahrungswerte der letzten 13 Jahre gegenüber Bundesrat, Parlament und Bundesbehörden im «Schweizerischen Sozialversicherungssystem» leider von Jahr zu Jahr auch ausserhalb eines unseres Gesundheitssystems bedrohenden Lage zunehmend bezweifeln muss …

 

Einfach nur zusehen, wie ein Mensch durch einen anderen Mitmenschen niedergedrückt und ersticken muss, ist m.E. dasselbe, wie wenn Bundesrat und BAG deren Macht missbrauchend verlauten lassen, man habe eh fast keine Überlebenschance, wenn auf der IPs beatmet werden muss …

 

Einfach nur Zusehen, macht einem so zum Mittäter …

Mit besorgten Grüssen

Andreas Keusch

MEDVICE

Patientenvertreter


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