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Covid19 - Schweiz - Das BAG meldet 2.222 Neuinfektionen und 58 Verstorbene

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦ Walter Fürst ¦ 

 

Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 2'222 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 1853. 

 

Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 9.3 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 9 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 2 Prozentpunkte gesunken.

Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 23'391 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 11 Prozent gestiegen.

Das BAG meldet 58 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 39 Verstorbenen. Das sind 14 Prozent weniger als in der Vorwoche.

Das BAG meldet aktuell 1'594 Personen, die wegen Covid-19 in einem Spital behandelt werden. Das sind 18 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die zertifizierten Intensivbetten in den Schweizer Spitälern sind aktuell zu 85.0 Prozent ausgelastet, inklusive Ad-Hoc-Betten beläuft sich die Auslastung auf 73.0 Prozent.

 

BAG meldet neue Corona-Fälle erst am Nachmittag

Auf Twitter meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG), dass die Corona-Zahlen ab jetzt jeweils am Nachmittag veröffentlicht werden, statt bis anhin vor dem Mittag. Grund dafür seien «neu angebotenen Indikatoren und deren Synchronisation».

 

 

Die wichtigsten Zahlen für die Schweiz

Stand seit Beginn der Pandemie

Fälle
515'483
Hospitalisierte
21'450
Verstorbene
8'487
Täglich gemeldete Neuinfektionen
Neu gemeldet
1'884
7-Tage-Schnitt
1'926,6
Δ Vorwoche
-11%
Stand der Impfungen
Total gelieferte Dosen
535'115
Total verabreichte Dosen
197'368
Täglich gemeldete Verstorbene
Neu gemeldet
57
7-Tage-Schnitt
36,6
Δ Vorwoche
-22%
Lage in den Spitälern
Covid-19-Hospitalisierungen
1'660 (-16%)
Auslastung zertifizierte IPS-Betten
 84%
Auslastung inkl. Ad-hoc
 73%

 

Hinweis: Das BAG publiziert an Wochenenden und Feiertagen keine neuen Zahlen.

 

Der Bundesrat hat eine ganze Reihe von Beschlüssen gefasst:

  • Neu übernimmt der Bund die Kosten für Tests an Personen, die keine Symptome aufweisen – wenn diese im Rahmen von Massentests durchgeführt werden.
  • Wer gegen Corona-Massnahmen verstösst, kann ab dem 1. Februar 2021 mit einer Busse in der Höhe von 50 bis 200 Franken bestraft werden.
  • Die Quarantäne nach Kontakt mit einer infizierten Person kann nun mit einem negativen Testresultat ab dem siebten Tag beendet werden.
  • Dasselbe gilt auch für Einreisende aus Staaten mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Einreisende müssen einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Anschliessend begeben sie sich in Quarantäne. Am siebten Tag kann diese mit einem negativen Testresultat beendet werden.
  • Bei den Einreisenden wurden bisher nur Kontaktdaten von Personen aus Risikostaaten systematisch erfasst. Der Bundesrat weitet die Erfassung der Daten nun auf alle Personen aus, die in die Schweiz einreisen.
  • Kulturschaffende sollen rückwirkend auf den 1. November 2020 Ausfallentschädigungen erhalten. Dieser Entscheid muss noch vom Parlament bewilligt werden.
  • Des Weiteren finanziert der Bund künftig auch das Impfen in der Apotheke. So können die Kantone die Apotheken in ihre Impfstrategie einbinden.
  • Und schliesslich hat der Bundesrat entschieden, wie es mit den beim Bund und den Kantonen gelagerten Atemschutzmasken weitergehen soll, die möglicherweise nicht sicher sind. Erfüllen diese Masken die Sicherheitsstandards nicht, dürfen sie nicht mehr verwendet werden.
  • Die Härtefallhilfe wird um weitere 2.5 Milliarden Franken aufgestockt und beträgt neu 5 Milliarden.
  • Bevor der Bundesrat am 3. Februar 2021 die Botschaft zur Änderung des Covid-19-Gesetzes verabschiedet, wird er dazu die Kantone konsultieren.
  • Zum jetzigen Zeitpunkt hat die konsequente und rasche Umsetzung des Härtefallprogramms aus Sicht des Bundesrates die höchste Priorität. Für eine Verschlechterung des Kreditmarktes bereitet der Bundesrat vorsorglich und zusammen mit den Banken eine Neuauflage eines Covid-Solidarbürgschaftssystems vor.
  • Der Bundesrat hat das eidgenössische Finanzdepartement damit beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF im Covid-19-Gesetz die Grundlage für eine Verlängerung der Taggeldbezugsdauer für Arbeitslose um drei Monate vorzuschlagen.
  • Zudem schlägt der Bundesrat vor, dass der Bund wie bereits 2020 die Kosten der Arbeitslosenversicherung (ALV) für die 2021 ausbezahlten Kurzarbeitsentschädigungen (KAE) übernimmt, und zwar unabhängig vom Erreichen der Schuldenobergrenze durch den ALV-Fonds.

 

 

 

 

Quellen:

  • https://www.sgi-ssmi.ch/files/Dateiverwaltung/COVID_19/Stellungnahmen%20SGI/IMSGCVCM_Stellungnahme_COVID-19_201117_DE_10.pdf
  • https://www.sgi-ssmi.ch/de/news-detail/items/593.html
  • https://www.samw.ch/dam/jcr:d4c0cb0d-7dc7-4337-b5c0-493fd2ac0d5d/directives_v3_assm_triage_soins_intensifs_penurie_ressources_20201104.pdf
  • BAG - Neumeldungen beinhalten Nachmeldungen der Vortage. Die Zahlen werden an Werktagen aktualisiert, kurz nach Mittag.
  • Quelle: BAG
  • SRF - https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-so-entwickeln-sich-die-corona-zahlen-in-der-schweiz

 

 


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