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CH: BAG meldet 1.796 Neuinfektionen und 42 Todesfälle

DMZ – GESUNDHEIT / WISSEN ¦ MM ¦ Walter Fürst ¦ 

 

Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 1'796 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 1582. Das sind 15 Prozent weniger als in der Vorwoche. Der Trend ist derzeit rückläufig.

Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 7.9 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 8 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 1 Prozentpunkt gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 24'296 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 4 Prozent gestiegen.

Das BAG meldet 42 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 28 Verstorbenen. Das sind 35 Prozent weniger als in der Vorwoche.

 

Das BAG meldet aktuell 1'349 Personen, die wegen Covid-19 in einem Spital behandelt werden. Das sind 15 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die zertifizierten Intensivbetten in den Schweizer Spitälern sind aktuell zu 84.0 Prozent ausgelastet, inklusive Ad-Hoc-Betten beläuft sich die Auslastung auf 74.0 Prozent.

 

BAG meldet neue Corona-Fälle erst am Nachmittag

Auf Twitter meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG), dass die Corona-Zahlen ab jetzt jeweils am Nachmittag veröffentlicht werden, statt bis anhin vor dem Mittag. Grund dafür seien «neu angebotenen Indikatoren und deren Synchronisation».

 

 

Die wichtigsten Zahlen für die Schweiz

Total seit Beginn der Pandemie

Fälle
528'524
Hospitalisierte
22'064
Verstorbene
8'813
Täglich gemeldete Neuinfektionen
Neu gemeldet
1'796
7-Tage-Schnitt
1'582,1
Δ Vorwoche
-15%
Stand der Impfungen
Total gelieferte Dosen
517'625
Total verabreichte Dosen
315'033
Täglich gemeldete Verstorbene
Neu gemeldet
42
7-Tage-Schnitt
28,1
Δ Vorwoche
-35%
Lage in den Spitälern
Covid-19-Hospitalisierungen
1'349 (-15%)
Auslastung zertifizierte IPS-Betten
 84%
Auslastung inkl. Ad-hoc
 74%

 

Hinweis: Das BAG publiziert an Wochenenden und Feiertagen keine neuen Zahlen. 

 

Kanton Bern weitet Maskenpflicht für Schüler aus

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat laut Mitteilung die Covid-19-Verordnung angepasst. Neu dürfen Apothekerinnen und Apotheker, die bereits eine Bewilligung zur Durchführung von gewissen Impfungen haben, auch Covid-19-Impfungen durchführen. Aufgrund der stockenden Impfstofflieferungen wird es allerdings noch Wochen bis einige Monate dauern, bevor die Impfungen in den Apotheken starten können.

Zudem gilt nun auch in der Primarschule teilweise eine Maskenpflicht, und zwar in der 5. und 6. Klasse. Das Ziel seit, die temporären Schliessungen von Klassen und ganzen Schulen möglichst zu verhindern und den Präsenzunterricht möglichst aufrecht zu erhalten.

Als dritten Punkt unterstützt der Kanton Bern den Kulturbereich mit zusätzlichen 4.5 Millionen Franken. In Kraft treten die Änderungen am 10. Februar.

 

Schweizer Detailhandel mit bestem Ergebnis seit Jahrzehnten

Im Coronajahr 2020 haben im Schweizer Detailhandel die Kassen geklingelt wie schon ganz lange nicht mehr. Die Branche hat ein ausserordentliches Wachstum von 7.8 Prozent hingelegt und damit das beste Ergebnis seit mehreren Jahrzehnten erzielt.

Das teilte die Marktforschungsfirma GfK mit: «Dieses beachtliche Ergebnis konnte trotz den Geschäftsschliessungen im Frühjahr und den wechselnden Einflüssen durch Corona gelingen.» Insbesondere die Lebensmittelläden haben dank den Hamsterkäufen einen Boom erlebt. Die Umsätze von Nahrungsmitteln und Near-Food schossen um 10.9 Prozent nach oben.

Die Nicht-Lebensmittelländen zeigten ein Plus von 2.6 Prozent, wie die GfK feststellte. Dabei lagen die Bereiche Heimelektronik und Do-it-yourself an der Spitze. «In der Heimelektronik boomten Monitore, Flachbildfernseher, Headsets, Notebooks, PC-Kameras und viele andere. Bei den Haushaltsgeräten wurden Staubsauger, Kaffee-, Tee- und Küchenmaschinen weiterhin konstant nachgefragt», hiess es.

 

Bereits 2847 Fälle mit Coronavirus-Mutationen entdeckt

Bis am Mittwoch sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) insgesamt 2847 Ansteckungen mit den neuen Varianten des Coronavirus gemeldet worden. Das entspricht einer Verdoppelung im Vergleich zur Vorwoche. Am Mittwoch vor einer Woche waren dem BAG noch 1400 Mutationen gemeldet worden, gestern waren es 2722 gewesen, am Montag 2411. Von den bisher 2847 gemeldeten Fällen gehörten 1140 zur britischen Variante (B.1.1.7) und 57 zur südafrikanischen (B.1.351), wie das BAG mitteilte.

In 1650 Fällen sei die Linie unklar, aber eine Mutation vorhanden. Das BAG weist in seiner Antwort auch darauf hin, dass die Zahlen den ihm bekannten Stand der identifizierten Virusvarianten widerspiegeln, nicht aber die Entwicklung der Ausbreitung der Varianten. Die wissenschaftliche Taskforce des Bundes schätzt, dass die britischen Mutationen in der vierten Kalenderwoche bereits rund 15 bis 20 Prozent der Ansteckungen ausmachten.

 

Luzerner Skigebiete dürfen wieder täglich öffnen

Das Luzerner Gesundheitsdepartement hat in Absprache mit der Regierung entschieden, dass die Skigebiete im Kanton wieder die ganze Woche durch geöffnet haben dürfen. Dies gilt ab dem 8. Februar. Grund seien die momentane epidemiologische Lage und dass die Schutzkonzepte in den Skigebieten gut umgesetzt würden.

Aktuell dürfen Luzerner Skigebiete nur von Donnerstagmorgen bis Sonntagabend Wintersportler begrüssen. Die Kapazitätsbeschränkung von maximal 66 Prozent der Gäste, welche sonst an Spitzentagen ein Skigebiet besuchen, gilt weiterhin. Die neuen, gelockerten Regeln gelten vorerst bis am 28. Februar. Über das weitere Vorgehen wird der Regierungsrat Ende Monat informieren.

 

Obligatorische Coronatests an Zuger Oberstufenschulen

Nach den Sportferien führen die gemeindlichen und kantonalen Schulen ab Sekundarstufe I im Kanton Zug regelmässig Coronatests durch. Die Tests sind sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrpersonen obligatorisch. Auf Sekundarstufe II solle vorerst an den Mittelschulen und Brückenangeboten getestet werden, teilte die Zuger Bildungsdirektion mit.

Neu ist, dass nicht erst nach positiven Einzelfällen, sondern regelmässig und wiederholt getestet wird. Die Tests leisteten einen wichtigen Beitrag, die Menschen an der Schule und im Schulumfeld zu schützen sowie die Schulen offen zu halten, heisst es weiter.

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen würden zwei Mal pro Woche getestet, sagte der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss (SVP). Detailkonzepte würden noch erarbeitet. Die Kosten für die Tests übernehme der Bund.

Getestet wird mittels Speicheltests. Für Lehrpersonen aller Stufen empfehlen die Zuger Behörden zudem das Tragen einer FFP-2-Maske.

 

 

Quellen:

  • https://www.sgi-ssmi.ch/files/Dateiverwaltung/COVID_19/Stellungnahmen%20SGI/IMSGCVCM_Stellungnahme_COVID-19_201117_DE_10.pdf
  • https://www.sgi-ssmi.ch/de/news-detail/items/593.html
  • https://www.samw.ch/dam/jcr:d4c0cb0d-7dc7-4337-b5c0-493fd2ac0d5d/directives_v3_assm_triage_soins_intensifs_penurie_ressources_20201104.pdf
  • BAG - Neumeldungen beinhalten Nachmeldungen der Vortage. Die Zahlen werden an Werktagen aktualisiert, kurz nach Mittag.
  • Quelle: BAG
  • SRF - https://www.srf.ch/news/schweiz/coronavirus-so-entwickeln-sich-die-corona-zahlen-in-der-schweiz

 

 


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