Schweizer Filmpreis 2021: Quartz-Trophäen für «Schwesterlein» und «Das neue Evangelium»

DMZ – KULTUR ¦ MM ¦ AA ¦

 

In den beiden Hauptkategorien wurden der Spielfilm «Schwesterlein» und der Dokumentarfilm «Das neue Evangelium» ausgezeichnet. Die Preisverleihung konnte als Live-Stream aus den RTS-Studios in Genf auf www.quartz.ch mitverfolgt werden.

 

«Schwesterlein» (Vega Film AG, Ruth Waldburger) von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond wurde als bester Spielfilm 2021 ausgezeichnet und erhielt zudem Preise in weiteren vier Kategorien: für das Drehbuch der beiden Regisseurinnen, für die Nebendarstellung von Marthe Keller als Kathy, für die Kamera von Filip Zumbrunn und für die Montage von Myriam Rachmuth. Die Quartz-Trophäe für den besten Dokumentarfilm ging an Milo Rau für «Das neue Evangelium» (Produktion: Langfilm – Bernard Lang AG, Olivier Zobrist).

 

«Deine Strasse», realisiert und produziert von Güzin Kar, erhielt den Preis in der Kategorie «Bester Kurzfilm». «Darwin’s Notebook» von Georges Schwizgebel (Studio GDS) wurde in der Kategorie «Bester Animationsfilm» ausgezeichnet und «Amazonen einer Grossstadt» von Thaïs Odermatt (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Maximage GmbH) in der Kategorie «Bester Abschlussfilm» gewürdigt.

Weitere Preise gingen an Sarah Spale für ihre Rolle als Sandrine in «Platzspitzbaby», an Alice Schmid für die Filmmusik in ihrem Dokumentarfilm «Burning Memories» sowie an Peter Bräker für das Sounddesign in «Nemesis». Die Trophäe in der Kategorie «Bester Ton» wurde dieses Jahr erstmals verliehen. In der Kategorie «Bester Darsteller» erfolgten dieses Jahr keine Auszeichnungen; die Zahl der nominierbaren Darsteller in dieser Kategorie war dieses Jahr zu niedrig.

 

Der Spezialpreis der Akademie ging dieses Jahr an Linda Harper für das Kostümbild in den Filmen «Von Fischen und Menschen», «Platzspitzbaby» und «Spagat / ШПАГАТ». Die Laudatio für die Schauspielerin Lilo Pulver, die mit dem Ehrenpreis für ihr schauspielerisches Gesamtwerk ausgezeichnet wurde, hielt Frédéric Maire, Direktor der Cinémathèque suisse.

 

Aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen fand die Verleihung ausnahmsweise in den Studios von RTS in Genf statt. Die Eröffnungsansprache von Bundesrat Berset erfolgte online, die Nominierten wurden live zugeschaltet. Die Preise vor Ort wurden übergeben von Antoine Russbach (Regie Bester Spielfilm 2019), Cecilia Steiner (Beste Nebendarstellerin 2020) und Erik Bernasconi (Regisseur und Vorstandsmitglied der Schweizer Filmakademie). Das Publikum konnte die Verleihung live auf www.quartz.ch mitverfolgen.

Die nächste Ausgabe des Schweizer Filmpreises findet am Freitag, 25. März 2022 in Zürich statt.

 

Die Preise für den Schweizer Filmpreis 2021:

  • Bester Spielfilm: SCHWESTERLEIN von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond (Vega Film AG, Ruth Waldburger)
  • Bester Dokumentarfilm: DAS NEUE EVANGELIUM von Milo Rau (Langfilm – Bernard Lang AG, Olivier Zobrist)
  • Bester Kurzfilm: DEINE STRASSE von Güzin Kar (Güzin Kar)
  • Bester Animationsfilm: DARWIN'S NOTEBOOK von Georges Schwizgebel (Studio GDS, Georges Schwizgebel)
  • Bestes Drehbuch: SCHWESTERLEIN - Stéphanie Chuat, Véronique Reymond
  • Beste Darstellerin: Sarah Spale (Sandrine) in PLATZSPITZBABY
  • Beste Nebendarstellerin / Bester Nebendarsteller: Marthe Keller (Kathy) in SCHWESTERLEIN
  • Beste Filmmusik : BURNING MEMORIES - Alice Schmid
  • Beste Kamera: SCHWESTERLEIN - Filip Zumbrunn
  • Beste Montage: SCHWESTERLEIN - Myriam Rachmuth
  • Bester Ton: NEMESIS - Peter Bräker
  • Bester Abschlussfilm: AMAZONEN EINER GROSSSTADT von Thaïs Odermatt (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Maximage GmbH)
  • Spezialpreis der Akademie:
  • Linda Harper, für die Kostüme in den Filmen «Von Fischen und Menschen», «Platzspitzbaby» und «Spagat / ШПАГАТ».
  • Ehrenpreis:
  • Lilo Pulver, für das schauspielerische Gesamtwerk

Wahl der Gewinnerinnen und Gewinner

Das Eidgenössische Departement des Innern wählt unter den nominierten Filmen die Gewinnerinnen und Gewinner basierend auf den Empfehlungen der rund 450 zahlenden Mitglieder der Schweizer Filmakademie aus. Für den Gewinn des Filmpreises werden keine zusätzlichen Geldbeträge ausgerichtet.

Die Ehrung des einheimischen Filmschaffens wird vom Bundesamt für Kultur BAK mit den Partnerinnen SRG SSR und Association „Quartz“ Genève Zürich realisiert und in Zusammenarbeit mit Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert.

 

 

 

 

Herausgeber

Bundesamt für Kultur

http://www.bak.admin.ch 


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